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Autor/inMeier, Bernd-Dieter
Titel"Hunde, die bellen, beißen nicht".
Einstellungen Studierender zu Kriminalität und Strafe.
Gefälligkeitsübersetzung: "Barking dogs don't bite". Attitudes of students towards criminality and punishment.
QuelleAus: Dölling, Dieter (Hrsg.): Verbrechen - Strafe - Resozialisierung. Festschrift für Heinz Schöch zum 70. Geburtstag am 20. August 2010. Berlin: de Gruyter Recht (2010) S. 167-182
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89949-606-2
DOI10.1515/9783899496079
SchlagwörterStrafe; Einstellung (Psy); Sanktion; Kriminalität; Strafrecht; Strafverfolgung; Berufspraxis; Jurist; Studium; Justiz; Student; Deutschland
AbstractDer Autor berichtet über die Konzeption und ausgewählte Ergebnisse der "Hannover Längsschnittstudie zur Entwicklung von Strafeinstellungen Studierender", in der die Entwicklung der Punitivität über einen Zeitraum von 10 Jahren beobachtet wurde. Als Ausgangspunkt für die Kohortenbildung wurde der Beginn des Jurastudiums gewählt, da anzunehmen ist, dass sich die spezifischen Aspekte in den Strafeinstellungen der Justizangehörigen ab diesem Zeitpunkt zu entwickeln beginnen. Untersucht wurde in der vorgestellten Studie, welchen Einfluss das Studium einerseits und die Konfrontation mit der Berufspraxis andererseits auf die Entwicklung der Strafeinstellungen hat. Die Studie geht von der Hypothese aus, dass die Punitivität über den Zeitraum von 10 Jahren hinweg einen U-kurvenförmigen Verlauf nimmt. Zu Beginn des Studiums, so wird angenommen, ist die Punitivität vergleichsweise hoch. Die Studierenden beginnen das Studium mit denselben Einstellungen, die sich auch in anderen Kreisen der Bevölkerung finden lassen: Sie beurteilen die Tätigkeit der Strafjustiz kritisch ("zu lasch") und gehen davon aus, dass sich mit einem härteren Durchgreifen gegen Straftäter bessere Erfolge erzielen ließen. Im Verlauf des Studiums - so die Annahme - sinkt die Punitivität ab, weil die Studierenden im Studium mit immer differenzierteren Informationen über Kriminalität und Strafe konfrontiert werden. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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