Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Heilmann, Andreas |
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Titel | Normalisierung und Aneignung - Modernisierung und Flexibilisierung von Männlichkeiten im Rechtsextremismus. Gefälligkeitsübersetzung: Normalization and appropriation - modernization and flexibilization of masculinities in right-wing extremism. |
Quelle | Aus: Claus, Robert (Hrsg.): "Was ein rechter Mann ist..." Männlichkeiten im Rechtsextremismus. Berlin: Dietz (2010) S. 53-66
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Texte / Rosa-Luxemburg-Stiftung. 68 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-320-02241-9 |
Schlagwörter | Forschung; Patriarchat; Geschlechterbeziehung; Körper (Biol); Geschichte (Histor); Legitimität; Macht; Wahl; Männlichkeit; Soziologie; Dominanz; Modernisierung; NPD; Jugendlicher; Mann; Deutschland; Niederlande; Österreich |
Abstract | "Welche Perspektiven eröffnet die Männlichkeitssoziologie für die Analyse rechtsextremer Männlichkeiten? Im Kampf um Hegemonie modernisiert sich Männlichkeit heute dynamisch, indem sie sich als flexible Orientierungsnorm stetig aktualisiert und zugleich den Toleranzbereich männlicher Normalität ausdehnt. Auch Rechtsextreme eignen sich in ihren aktuellen Männlichkeitsentwürfen Artikulationsformen moderner Männlichkeit an, sei es die (neo)konservative Bürgerlichkeit der NPD oder die fun-and-risk-orientierte Jugendszene-Männlichkeit der 'Autonomen Nationalisten'. Im Zuge ihrer Normalisierung werden rechtsextreme Männlichkeiten salonfähig und verlieren dabei zugleich ihre scharfen Konturen, mit denen sie sich von eben jenem gesellschaftlichen 'System' abgrenzen könnten, das sie zu bekämpfen vorgeben." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/4 |