Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lehmann, Wolfgang |
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Titel | Mädchen und Jungen an einem mathematisch-naturwissenschaftlich orientierten Spezialgymnasium. Gleiche Chancen und gleicher Nutzen? |
Quelle | Aus: Schwarz, Bernd (Hrsg.); Nenniger, Peter (Hrsg.); Jäger, Reinhold S. (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Forschung - nachhaltige Bildung. Beiträge zur 5. DGfE-Sektionstagung "Empirische Bildungsforschung" - AEPF-KBBB im Frühjahr 2009. Landau: Verl. Empirische Pädag. (2010) S. 72-79 |
Reihe | Erziehungswissenschaft. 28 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-941320-25-4; 978-3-941320-25-3 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Kognitive Kompetenz; Junge; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Gymnasium; Schülerleistung; Interesse; Mathematikunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Berufsorientierung; Mädchen; Deutschland; Sachsen-Anhalt |
Abstract | [Der Autor] wägt Chancen und Nutzen für Mädchen und Jungen ab, die an einem mathematisch-naturwissenschaftlich orientierten Spezialgymnasium unterrichtet werden. Aus den dargestellten Ergebnissen der Längsschnittstudie ergeben sich für die Schullaufbahn von Mädchen im MINT-Bereich einige interessante Diskussionsansätze, insofern diese spezielle schulische Laufbahn traditionell als männliche Leistungsdomäne [gilt]. Obwohl die Mädchen von Jungen zahlenmäßig dominiert werden, setzen beispielsweise Mädchen ihre intellektuelle Leistungsfähigkeit im Allgemeinen besser in Schulleistungen um als die Jungen. Auch in den Fächern, die der Ausrichtung des Gymnasiums folgend, erhöhte fachspezifische Anforderungen an die Lernenden stellen, haben die Mädchen keine schulischen Leistungsnachteile. Im Intergruppenvergleich scheinen Mädchen und Jungen die Schulnoten anders zu interpretieren. Die Erwartung, dass spezifische Begabungsförderung sich auch bei den Mädchen direkt in der beruflichen Ausrichtung niederschlägt, bestätigt sich nicht. Die divergenten Selbsteinschätzungen zwischen Mädchen und Jungen könnten aber die divergente Studienwahl erklären. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2011/3 |