Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bacher, Johann; Hirtenlehner, Helmut; Kupfer, Antonia |
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Titel | Politische und soziale Folgen von Bildungsarmut. Gefälligkeitsübersetzung: Political and social consequences of educational poverty. |
Quelle | Aus: Quenzel, Gudrun (Hrsg.): Bildungsverlierer. Neue Ungleichheiten. VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 475-496
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen 4; Tabellen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17175-3 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92576-9_22 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungsdefizit; Bildungsniveau; Soziale Folge; Soziale Ungleichheit; Bildungsabschluss; Politik; Bruttosozialprodukt; Kosten; Kosten-Nutzen-Analyse; Sozialkapital; Wirtschaftsentwicklung; Qualifikationsanforderung; Qualifikationserwerb; Qualifikationsstruktur; Makroebene; Mikroebene; Wirkung; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Deutschland |
Abstract | "Dieser Beitrag geht der Frage nach, welche politischen und sozialen Folgen Bildungsarmut hervorbringt und welche Konsequenzen diese Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes haben. Zur Beantwortung der Fragestellungen wird auf der Grundlage der Sozialkapitalforschung ein Pfadmodell spezifiziert, das eine Wirkung von Bildungsarmut sowohl als Individual- als auch als Kontextmerkmal annimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Bildungsarmut auf der Betroffenenebene negativ auf die politische und soziale Teilhabe auswirkt. Auf der Makroebene reduziert eine hohe Prävalenz von Bildung ausgeschlossener Personen das Wirtschaftswachstum. Eine durchgehende vertrauensmindernde Wirkung individueller Bildungsarmut ist derzeit nicht beobachtbar, aber theoretisch nicht auszuschließen, da Bildungsarmut das Wirtschaftswachstum abschwächt und damit auch das BIP pro Kopf reduziert, dem seinerseits ein starker Effekt auf das Vertrauen zukommt. Für die mittels PISA erfasste kollektive Bildungsarmut konnte ein negativer Effekt auf das institutionelle und soziale Vertrauen ermittelt werden." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |