Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Liebsch, Katharina; Manz, Ulrike |
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Titel | Making up people in school. Schule als biosozialer Raum. Gefälligkeitsübersetzung: Making up people in school. School as a biosocial area. |
Quelle | Aus: Liebsch, Katharina (Hrsg.): Leben mit den Lebenswissenschaften. Wie wird biomedizinisches Wissen in Alltagspraxis übersetzt? Bielefeld: transcript Verl. (2010) S. 63-81 |
Reihe | VerKörperungen /MatteRealities: Perspektiven empirischer Wissenschaftsforschung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8376-1425-1 |
Schlagwörter | Wissen; Soziale Beziehung; Schule; Unterricht; Biomedizin; Biotechnologie; Biowissenschaften; Bioethik; Körperlichkeit |
Abstract | Der Beitrag behandelt die Weitergabe biomedizinischer und biotechnologischer Themen im Schulunterricht. Die Verfasserinnen zeigen, wie die schulische Aufbereitung des neuen Wissens darauf zielt, neue, biosoziale Bilder vom Selbst, von Körperlichkeit und sozialen Beziehungen einzuüben und zu erproben. Die Schule stellt einen biosozialen Raum zur Verfügung, der sich durch einen Unterricht zum Thema Lebenswissenschaft realisiert, in dem die Vorstellung einer Wahlfreiheit und die Option der individuellen Gestaltbarkeit des Wissens postuliert werden. Von den Schülern wird dabei erwartet, dass sie üben, Entscheidungen zu bioethischen und biopolitischen Fragen autonom, verantwortungsbewusst und erfahrungsorientiert zu begründen und zu treffen. Damit werden zum einen die von Paul Rabinow postulierten veränderten Selbstverhältnisse der Biosozialität zukunftsorientierend anvisiert. Zum zweiten normalisiert der Unterricht das lebenswissenschaftliche Wissen durch die normative Verselbstständigung des technisch Möglichen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |