Prekäre Lebensbedingungen und die Notwendigkeit nachhaltiger Schulbildung.

Autor/in	Carlos, Erenildo Joao
Titel	Prekäre Lebensbedingungen und die Notwendigkeit nachhaltiger Schulbildung. Gefälligkeitsübersetzung: Precarious living conditions and the need for continuous school education.
Quelle	Aus: Sandkötter, Stephan (Hrsg.): Bildungsarmut in Deutschland und Brasilien. Frankfurt, Main: P. Lang (2010) S. 69-80Verfügbarkeit
Reihe	Aktuelle Probleme moderner Gesellschaften. 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Soziale Ungleichheit; Bildungspolitik; Bildungsreform; Kind; Schulabschluss; Schulbildung; Bildungsprogramm; Inklusion; Armut; Entwicklungsland; Globalisierung; Nachhaltige Entwicklung; Analphabetismus; Exklusion; Jugendlicher; Brasilien; Lateinamerika; Südamerika
Abstract	Der Beitrag diskutiert ein besonders eklatantes Problem brasilianischer Bildungsarmut, das "funktionale Analphabetentum". Obgleich die Analphabetenraten bei Kindern und Jugendlichen seit den 1990er Jahren signifikant zurückgegangen sind, bleibt die hohe Quote erwachsener AnalphabetInnen - in einigen Landesteilen bis zu 30% der EinwohnerInnen - ein gravierendes Problem auf dem Weg der Inklusion dieses Personenkreises in den Arbeitsmarkt und in die aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben. Trotz gestiegener Einschulungsquoten ist der Anteil derjenigen, die eine komplette Schullaufbahn absolvieren, nach wie vor gering und variiert regional stark. Der Autor stellt vor diesem Hintergrund ein bildungspolitisches Programm vor, das Jugendlichen und Erwachsenen ohne formalen Schulabschluss respektive mit unterbrochener oder abgebrochener Schullaufbahn Perspektiven in der durch die Globalisierung sich dynamisch wandelnden Gesellschaft Brasiliens ermöglichen will. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/2