Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Krämer, Klaus |
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Titel | Abstiegsängste in Wohlstandslagen. Gefälligkeitsübersetzung: Decline anxieties in prosperous situations. |
Quelle | Aus: Burzan, Nicole (Hrsg.): Dynamiken (in) der gesellschaftlichen Mitte. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 201-229
PDF als Volltext |
Reihe | Reihe "Sozialstrukturanalyse" |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-92514-1_10 |
Schlagwörter | Kultur; Bildungschance; Mittelschicht; Soziale Ungleichheit; Angst; Lebensstil; Soziale Mobilität; Soziale Schicht; Sozialer Abstieg; Sozialstruktur; Erwerbstätigkeit; Wohlstand; Sozialer Aufstieg; Arbeitsverhältnis; Benachteiligung; Krise; Makroebene; Paradigma; Deutschland |
Abstract | "Der Autor thematisiert Abstiegsängste der Mittelschichten nicht in erster Linie in empirischer, sondern in konzeptioneller Hinsicht. Er diskutiert die Verknüpfung von Abstiegsängsten mit Mobilitätschancen und meritokratischen Vorstellungen in einer Gesellschaft und unterscheidet in diesem Kontext zwischen intra- und intergenerationalen Ängsten. Ein weiterer Faktor besteht darin, dass die Bewertung der eigenen sozioökonomischen Lage auch von der Referenzgruppe abhängt. Schließlich argumentiert Kraemer, dass unter anderem die neuere Prekarisierungsforschung Anknüpfungspunkte für die Analyse von Abstiegsängsten bietet. Makrotrends wie Umbrüche der Erwerbsarbeit (etwa die Zunahme atypischer Arbeitsverhältnisse) und der Umbau des Wohlfahrtsstaats begünstigen insbesondere intragenerationale Abstiegsängste, während intergenerationale Ängste auch an den Wandel von Bildungschancen, insbesondere die veränderte Verwertbarkeit von Bildungstiteln, gebunden sind." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |