San Pedro Soloma. Gender und Citizenship in der transnationalen Migration.

Autor/in	Kron, Stefanie
Titel	San Pedro Soloma. Gender und Citizenship in der transnationalen Migration. Gefälligkeitsübersetzung: San Pedro Soloma. Gender and citizenship in transnational migration.
Quelle	Aus: Reese, Niklas (Hrsg.): Das Echo der Migration. Wie Auslandsmigration die Gesellschaften im globalen Süden verändert. Bad Honnef: Horlemann (2010) S. 245-251Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Mutter; Frau; Mütterlichkeit; Entwicklungsland; Migration; Partizipation; Politisierung; Traditionale Gesellschaft; Grünfläche; Globalisierung; Arbeitsmigration; Geschlechtsspezifik; Migrant; Guatemala; Lateinamerika; Mittelamerika
Abstract	Der Schwerpunkt des Beitrags liegt auf dem kleinen Landkreis San Pedro Soloma in Guatemala und auf den mit der Globalisierung der Migration verbundenen Prozessen des sozialen Wandels dort. In Anlehnung an Saskia Sassen (2002) wird dabei jedes Auftauchen neuer sozialer und politischer Subjekte und Räume als Folge der Transnationalisierung des sozialen Lebens analysiert und daher eine Neubestimmung der bisher nationalstaatlich definierten Institution des citizenship gefordert. Es wird unter einem geschlechtsspezifischen Blickwinkel die Frage verfolgt, ob und welche neuen citizenship-Praktiken die reguläre Pendelmigration (Transmigration) und die damit verbundenen Transfers ökonomischer, sozialer und kultureller Ressourcen in Soloma hervorgebracht haben. Damit gehen auch Veränderungen der traditionellen Machtbeziehungen auf lokaler Ebene einher, die trotz ihrer Informalität demokratische Ideen und Partizipationsformen beinhalten. Obwohl die Räume der Partizipation der Frauen auf den Haushalt, die Familie und die katholische Kirche beschränkt ist, lassen sich trotzdem bei den Frauen neue citizenship-Praktiken und eine Politisierung beobachten. (ICH).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/2