Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Henninger, Annette; Wimbauer, Christine |
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Titel | Aktuelle familienpolitische Reformen in Deutschland - Geschlechtergleichheit oder 'Exklusive Emanzipation'? Gefälligkeitsübersetzung: Current family policy reforms in Germany - gender equality or 'exclusive emancipation'? |
Quelle | Aus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 2 S. |
Reihe | Verhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | CD-ROM; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-16817-3 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Frau; Geschlechterrolle; Familienpolitik; Eltern; Erziehungsgeld; Niedrig Qualifizierter; Exklusion; Konferenzschrift; Reform; Deutschland |
Abstract | Die Elterngeldreform 2007 stellte von einer Transfer- auf eine Lohnersatzleistung um, weitete den Kreis der Anspruchsberechtigten aus, verkürzte die Bezugsdauer auf zwölf Monate und führte zwei zusätzliche Partnermonate ein. Die Autorinnen vertreten die These, dass die Reform einen Paradigmenwechsel zum "adult worker"-Modell darstellt, der zu neuen Ungleichheiten führt Die neue Familienpolitik bietet damit eher Chancen für eine "exklusive Emanzipation" hoch qualifizierter Frauen, deren Humankapital für den Arbeitsmarkt und die zukünftige Reproduktion der Arbeitskräfte genutzt werden soll, während geringer Qualifizierte benachteiligt werden. Die Kinder dieser Gruppe scheinen damit weniger "wert" zu sein. Soziale Ungleichheiten innerhalb der Genusgruppen - nach unterschiedlichen Einkommens- und Qualifikationsgruppen - werden damit potenziell größer. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |