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Autor/inn/enBulmahn, Thomas; Fiebig, Rüdiger; Wieninger, Victoria; Greif, Stefanie; Flach, Max H.; Priewisch, Manon A.
InstitutionSozialwissenschaftliches Institut (Strausberg)
TitelErgebnisse der Studentenbefragung an den Universitäten der Bundeswehr Hamburg und München 2007.
Gefälligkeitsübersetzung: Results of the student survey at the Federal Armed Forces Universities in Hamburg and Munich in 2007.
QuelleStrausberg (2010), 150 S.
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ReiheForschungsbericht / Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr. 89
Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISSN0342-2569
ISBN978-3-941481-04-6
URNurn:nbn:de:kobv:po79-opus4-1391
SchlagwörterZufriedenheit; Soziale Herkunft; Motivation; Studium; Studienbedingungen; Studienerfolg; Studiensituation; Hochschule; Abbruch; Bundeswehr; Student; Studentin; Deutschland; Hamburg; München
AbstractDas Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr hat im November/Dezember 2007 im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) eine repräsentative Studentenbefragung an den beiden Universitäten der Bundeswehr durchgeführt. An dieser Untersuchung haben mehr als 2.300 Studentinnen und Studenten teilgenommen. Im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses standen unter anderem die soziale Herkunft der Studierenden, die Studienmotivation, die Zufriedenheit mit dem Studium, Studienleistungen und Studienerfolg, Probleme beim Studium und Studienabbruch, berufliche Bindungen und Identitäten der Studierenden sowie ihre berufsbezogenen Erwartungen und Perspektiven. Ergebnisse: 1. Soziale Herkunft der Studierenden (Die Eltern der Studentinnen und Studenten an den Universitäten der Bundeswehr weisen ein relativ hohes formales Bildungsniveau auf. Die Studierenden rekrutieren sich aus allen Schichten der Bevölkerung. Sie unterscheiden sich in ihrer Herkunft nur geringfügig von Studierenden an zivilen Hochschulen.). - 2. Studienmotivation (Die Studentinnen und Studenten sind bei ihrer Entscheidung für das Studium vorwiegend intrinsisch motiviert; wichtigste Motive sind Interesse am Studienfach sowie Möglichkeit, einen akademischen Abschluss zu erwerben. Extrinsische Motivlagen sind dagegen weniger wichtig (Bezug von Gehalt, finanzielle Absicherung). Fast alle Studierenden (77 Prozent) können ihr Wunschfach studieren.). - 3. Zufriedenheit mit dem Studium (Insgesamt sind rund acht von zehn Studierenden mit ihrem Studium an den Universitäten der Bundeswehr zufrieden. Besonders positiv bewertet werden das wissenschaftliche Fachwissen der Lehrkräfte, die Ausstattung mit Arbeitsmitteln, die Ausstattung der Unterrichtsräume und Labore sowie die Aktualität des vermittelten Wissens. Zwischen den beiden Universitäten gibt es keine signifikanten Unterschiede.). - 4. Probleme beim Studium und Studienabbruch (Die größten Schwierigkeiten haben die Studierenden mit den individuellen Leistungsanforderungen des Hochschulstudiums. Am wenigsten Probleme bereiten ihnen die sozialen Anforderungen des Hochschulstudiums. Acht Prozent der befragten Studierenden an den Universitäten der Bundeswehr erwogen 2007, das Studium abzubrechen und sich exmatrikulieren zu lassen.). - 5. Berufliche Identität und berufliche Bindungen (70 Prozent der Studierenden fühlen sich mit der Bundeswehr "sehr eng verbunden" oder "eng verbunden". Der Großteil der studierenden Offiziere und Offizieranwärter identifiziert sich mit dem gewählten Beruf und der Bundeswehr: Acht von zehn Befragten sind stolz darauf, Soldat bzw. Soldatin der Bundeswehr zu sein. Die Mehrheit der Studierenden hat Vertrauen in die Bundeswehr. Gleichwohl ist bei vielen Studierenden das Vertrauen seit Dienstbeginn zurückgegangen.). - 6. Berufliche Erwartungen und Perspektiven (Die Studierenden haben hohe Ansprüche an eine berufliche Tätigkeit. Wichtig sind ihnen insbesondere eine herausfordernde und interessante berufliche Tätigkeit und die Möglichkeit, selbständig planen und entscheiden zu können. Von großer Bedeutung sind auch Kameradschaft und gute Vorgesetzte sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Nur wenige aber glauben in Bezug auf eine berufliche Tätigkeit bei der Bundeswehr, dass sie Familie und Beruf bei der Bundeswehr vereinbaren können, dass sie gute Vorgesetzte haben werden oder dass sie gut bezahlt werden.). - 7. Politisches Interesse und Einstellungen (Das politische Interesse der Studierenden fällt im Vergleich zur übrigen Bevölkerung relativ hoch aus: 87 Prozent bezeichnen sich als politisch interessiert, zehn Prozentpunkte mehr als in der Gesamtbevölkerung. Die Zustimmung der Studierenden zu spezifischen Politikzielen spiegelt ein mehrheitlich liberal-konservatives Weltbild wider. Nur ein kleiner Teil, insgesamt 13 Prozent der Studierenden, weist höhere Zustimmungswerte zu den politischen Vorstellungen der sogenannten "Neuen Rechten" auf. Dieser Anteil liegt in der Bevölkerung in den entsprechenden Vergleichsgruppen deutlich höher (Altersgruppe der 15- bis 32-Jährigen: 26 Prozent; junge Männer mit Abitur: 21 Prozent).) (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2010/4
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