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Autor/inReuband, Karl-Heinz
TitelEinstellungen der Bevölkerung gegenüber jugendlichen Straftätern.
Eine empirische Analyse ihrer Erscheinungsformen und Determinanten.
Gefälligkeitsübersetzung: Attitudes of the population towards young offenders. An empirical analysis of their manifestations and determinants.
QuelleAus: Dollinger, Bernd (Hrsg.): Handbuch Jugendkriminalität. Kriminologie und Sozialpädagogik im Dialog. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 507-531
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BeigabenTabellen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-92131-0_35
SchlagwörterSozialer Faktor; Abweichendes Verhalten; Psychosozialer Faktor; Risikoverhalten; Jugend; Sanktion; Drogenkonsum; Kriminalität; Kriminalpolitik; Strafrecht; Strafverfahren; Strafverfolgung; Eigentumsdelikt; Kriminalisierung; Soziales Problem; Strafzumessung; Stadtbevölkerung; Täter; Deutschland
AbstractDer Beitrag liefert die Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsstudie zur Frage nach dem Strafbedürfnis der Bevölkerung in Deutschland. Welche Einstellungen nehmen die Bürger gegenüber jugendlicher Kriminalität ein - wie sehr überwiegen rehabilitative und wie sehr repressive Strafbedürfnisse? Welche Einstellungen nehmen Personen mit unterschiedlichen sozialen Merkmalen ein - welchen Stellenwert haben Geschlecht, Alter und Bildung? Wie sehr üben Kriminalitätsfurcht, Anomie und allgemeine Strafvorstellungen einen Einfluss auf das Strafverlangen aus? Die Befunde basieren auf einer postalischen Befragung von insgesamt 4831 Erwachsenen aus fünf Hauptstädten ausgewählter Bundesländer und gliedern sich in folgende Punkte: (1) die Verbreitung und Struktur von Sanktionseinstellungen unter der befragten Stadtbevölkerung, (2) Besonderheiten und Gemeinsamkeiten der Ergebnisse im bundesweiten Vergleich, (3) widersprüchliche Befunde bisheriger Forschung zu sozialen Determinanten der Strafeinstellungen sowie (4) der Einfluss sozialer Merkmale und psychosozialer Befindlichkeiten auf das Sanktionsverlangen unter den Befragten. Die Untersuchung zeigt, dass von einer punitiven Grundorientierung gegenüber Jugendlichen, die ein kriminelles Delikt begangen haben, in der deutschen Bevölkerung nicht die Rede sein kann. Dies gilt auch dort, wo - wie in Großstädten - Kriminalität gewöhnlich weiter verbreitet ist als in kleineren Gemeinden und Mittelstädten. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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