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Autor/inSauer, Daniela
TitelParent-teacher counseling: On 'blind spots' and didactic perspectives. A qualitative-reconstructive study on teachers' counseling responsibilities.
Paralleltitel: Lehrer-Elternberatung - von "blinden Flecken" und didaktischen Perspektiven. Eine qualitativ-rekonstruktive Studie zur Beratungsaufgabe von Lehrkräften.
QuelleIn: Journal for educational research online, 9 (2017) 3, S. 47-81Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1866-6671
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-153013
SchlagwörterKompetenz; Leitfadeninterview; Qualitative Sozialforschung; Deutschland; Lehrer; Orientierung; Perspektive; Typologie; Interpretation; Kompetenz; Implizites Wissen; Problem; Qualitative Sozialforschung; Professionalität; Elterngespräch; Lehrer; Implizites Wissen; Orientierung; Elterngespräch; Elternberatung; Leitfadeninterview; Dokumentarische Methode; Interpretation; Perspektive; Problem; Professionalität; Typologie; Deutschland
AbstractDie Beratung von Eltern zählt in Deutschland seit den 1970er Jahren zu den explizit formulierten Aufgabenfeldern von Lehrkräften (Baumert & Kunter, 2006; Deutscher Bildungsrat, 1972; Kultusministerkonferenz [KMK], 2004). Entsprechend des professionstheoretischen Diskurses wird die Lehrer-Elternberatung dem Bereich der professionellen Beratung zugeordnet und basiert auf diversen Wissensbeständen, Handlungskompetenzen und Grundhaltungen (u.a. Grewe, 2005; Hertel, 2009; Schnebel, 2012; Strasser & Gruber, 2003). Während zu verschiedenen Aspekten der Beratungskompetenz von Lehrpersonen bereits Erkenntnisse vorliegen (z.B. Hertel, 2009; Kluge et al., 2012) sind Studien rar, welche sich der Beschaffenheit der impliziten Wissensbestände der Lehrkräfte sowie deren Bedeutung für das Beratungshandeln im schulischen Kontext widmen (Fives & Buehl, 2012). Die vorliegende Studie beabsichtigt diese Forschungslücke zu reduzieren. In einem qualitativ-rekonstruktiv angelegten Forschungsdesign wurden dreizehn Lehrkräfte verschiedener Schularten im Rahmen von leitfadengestützten Interviews befragt. Die Auswertung der Interviews erfolgte mit der dokumentarischen Methode (Nohl, 2012; Bohnsack, 2008). Insgesamt ließen sich drei unterschiedliche Beratungsverständnisse zur Lehrer-Elternberatung aus dem Datenmaterial rekonstruieren. Lehrkräfte des Typus A-1 verstehen Beratung als responsive Unterstützung, Lehrkräfte des Typus B-1 verstehen Beratung als lehrkraftinitiierte Rückmeldung und Lehrkräfte des Typus B-2 verstehen Beratung als belastenden Konflikt. Diese rekonstruierten Beratungsverständnisse schärfen den Blick für den Umgang mit 'blinden Flecken' in der Lehrprofessionalität und die Dimension der Qualifizierung von Lehrkräften für die Lehrer-Elternberatung. Die Diskussion dieser empirischen Befunde führt deshalb in den Bereich der Didaktik der Lehrer-Elternberatung in der Lehreraus- und -weiterbildung. (DIPF/Orig.).

Since the early 1970s, counseling parents has been considered to be among the areas of responsibility for teachers in Germany (Baumert & Kunter, 2006; Deutscher Bildungsrat, 1972; Kultusministerkonferenz [KMK], 2004). Following the discourse on professional theory, parent-teacher counseling is regarded to be a type of professional consultation based on different competencies, attitudes, and specialist knowledge (Grewe, 2005; Hertel, 2009; Schnebel, 2012; Strasser & Gruber, 2003; among others). While a considerable range of aspects of teachers' counseling competence has already been the object of research (e.g., Hertel, 2009; Kluge, Bruder, Keller, & Schmitz, 2012), studies devoted to the nature of teachers' implicit knowledge and its significance for counseling in the context of the school system are rare (Fives & Buehl, 2012). This study intends to reduce that research gap. Based on a qualitative-reconstructive research design, 13 teachers from different types of schools were questioned in semi-structured interviews. These interviews were then evaluated using the documentary method (Nohl, 2012; Bohnsack, 2008). In total, three different concepts of parent-teacher counseling were reconstructed from the data. Teachers of type A-1 understand counseling to be responsive support, teachers of type B-1 understand counseling to be feedback prompted by the teacher, and teachers of type B-2 understand counseling to be stressful conflict. These reconstructed concepts of counseling heighten awareness of 'blind spots' in the professionalism of teachers by shedding light on the need to qualify teachers: the empirical findings can serve as a basis for discussing the didactics of parent-teacher counseling in the context of specialist training for teachers. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/3
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