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Autor/inn/enBeck, Jennifer; Tröster, Heinrich
TitelStressvulnerabilität, Stresssymptomatik und Stressbewältigung bei Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf.
Paralleltitel: Stress vulnerability, stress symptomatology and coping strategies of children with and without special educational needs.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, (2017) 3, S. 215-235Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-151573
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Emotionales Verhalten; Stressbewältigung; Grundschule; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Soziales Verhalten; Lernschwäche; Stress; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Einflussfaktor; Messinstrument; Deutschland
AbstractIn der vorliegenden Studie wurde der Frage nachgegangen, ob sich Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf (SPF) in ihrer Stressvulnerabilität und -symptomatik sowie in ihren Stressbewältigungsstrategien unterscheiden. Dazu wurden die Stressvulnerabilität, die Stresssymptomatik und die Stressbewältigung (sozialer und leistungsbezogener Situationen) bei 428 Kindern (44.6 % Mädchen), davon 118 Kinder mit SPF (Schwerpunkt Lernen: n = 40, Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung: n = 78), der dritten und vierten Klassenstufe (Alter 8 - 12) anhand des "Fragebogens zur Erhebung von Stress und Stressbewältigung im Kindes- und Jugendalter" (SSKJ 3-8; Lohaus, Eschenbeck, Kohlmann & Klein-Heßling, 2006) untersucht. Als Voraussetzung für den Vergleich von Mittelwerten zwischen den Subgruppen wurde überprüft, ob die eingesetzten Skalen des SSKJ 3-8 für Schülerinnen und Schüler mit und ohne SPF Messinvarianz aufweisen. Unsere varianzanalytischen Ergebnisse zeigen, dass Kinder mit SPF im Schwerpunkt Lernen eine höhere Stressvulnerabilität berichten als Kinder ohne Förderbedarf und mit SPF im Schwerpunkt emotional-soziale Entwicklung. Bei Kindern mit SPF im Schwerpunkt emotional-soziale Entwicklung besteht eine höhere ärgerbezogene Stresssymptomatik als bei Kindern ohne Förderbedarf. Zur Bewältigung von Alltagsstressoren setzen Kinder beider Förderschwerpunkte im Vergleich zu Kindern ohne Förderbedarf häufiger vermeidende Bewältigungsstrategien und palliative Emotionsregulationsstrategien ein. Weiter zeigte sich, dass Kinder mit SPF im Schwerpunkt emotional-soziale Entwicklung seltener problemorientierte Bewältigungsstrategien nutzen als Kinder ohne SPF und ärgerbezogene Emotionen häufiger destruktiv regulieren als Kinder ohne SPF und Kinder mit SPF im Bereich Lernen. Kinder mit SPF im Bereich Lernen gaben an, häufiger nach sozialer Unterstützung zu suchen als Kinder ohne SPF. Die Befunde deuten drauf hin, dass die Förderung der Stressbewältigung ein wichtiger Ansatzpunkt sein könnte, um die psychosoziale Entwicklung von Kindern mit Bedarf an sonderpädagogischer Förderung zu unterstützen. (DIPF/Orig.).

The present study investigated differences between children with and without special educational needs (SEN) regarding stress vulnerability and symptomatology as well as coping strategies. We assessed stress vulnerability, stress symptoms, and coping strategies (in social and academic situations) using the SSKJ 3-8 questionnaire (Lohaus, Eschenbeck, Kohlmann & Klein-Heßling, 2006) in a sample of 428 children (44.6 % girls), including 118 children with SEN (learning: n = 40, emotional and social development: n = 78), in grades 3 and 4 (aged 8 - 12 years). First of all the measurement invariance of the scales for students with and without SEN was analysed as a requirement for group comparisons of mean values. Our variance-analytical results show that children with SEN in learning report higher scores concerning stress vulnerability than children without SEN and with SEN in emotional and social development do, whereas children with SEN in emotional and social development report more psychological symptoms in the field of anger than children without SEN. Furthermore, children with SEN of both support areas achieve higher scores in avoidant coping and apply more strategies of palliative emotion regulation than the subgroup without SEN. In addition, children with SEN in emotional and social development apply significantly less problem-solving strategies than children without SEN, but achieve higher scores in destructive anger-related emotion regulation than children without SEN and with SEN in learning. Children with SEN in learning report more social-support-seeking strategies compared to the subgroup without SEN. The results indicate that the consideration of coping in adjusted programs could be important to support the psychosocial development of children with special educational needs. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/2
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