Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schöfl, Martin; Schönbauer, Regina; Weber, Christoph; Holzinger, Daniel |
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Titel | Wo geht die Reise hin? Diagnostische Stabilität und potentielle Prädiktoren bei ADHS und Sprachschwächen vom Grundschul- in das Sekundarschulalter. |
Quelle | In: Lernen und Lernstörungen, 6 (2017) 3, S. 129-138Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2235-0977; 2235-0985 |
DOI | 10.1024/2235-0977/a000176 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Intelligenz (Psy); Internalisierung; Psychopathologie; Therapie; Sprachentwicklung; Symptom; Krankheitsverlauf; Krankheitsverlauf; Sprachentwicklung; Psychopathologie; Symptom; Therapie; Sprachbehinderung; Vorhersage |
Abstract | Eine empirische Studie zum Verlauf der Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und der Sprachentwicklungsstörung vom Grundschulalter hin zum Sekundarschulalter wird vorgestellt. In der Untersuchung wurde zum einen die diagnostische Stabilität der Störungen betrachtet, zum anderen wurden mögliche Prädiktorvariablen analysiert. Insgesamt wurden 55 Kinder, die im Alter von sechs bis zehn Jahren die Diagnose einer Sprachschwäche und/oder ADHS erhalten hatten, nach fünf Jahren wieder untersucht. Erfasst wurden Symptome, Sprachfähigkeit, exekutive Funktionen, nonverbale Intelligenz und zwischenzeitliche Therapien. Sprachschwächen zeigten ein tendenziell positiveres Entwicklungsbild als ADHS. Bei beiden Störungsbildern, aber häufiger bei ADHS, konnten Kinder identifiziert werden, deren Symptomatik erstmals im Sekundarschulalter auffällig wurde. Als potentielle Prädiktoren erwiesen sich neben der Diagnose im Grundschulalter das Vorliegen von internalisierenden Symptomen bei ADHS sowie das Geschlecht, die nonverbale Intelligenz und die Inanspruchnahme von logopädischer Therapie zwischen den Testzeitpunkten bei Sprachschwäche. Implikationen der Ergebnisse für die Praxis werden diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2018/1 |