Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Troesch, Larissa Maria; Keller, Karin; Loher, Sarah; Grob, Alexander |
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Titel | Umgebungs- und Herkunftssprache: Der Einfluss des elterlichen Sprachengebrauchs auf den Zweitspracherwerb der Kinder. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 31 (2017) 2, S. 149-160Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000204 |
Schlagwörter | Bildungsabschluss; Sprachfertigkeit; Zweitsprache; Vorhersage; Kindergartenkind |
Abstract | Anhand einer Längsschnittstichprobe von 431 Vorschulkindern mit Migrationshintergrund wurde untersucht, welche Faktoren den elterlichen Sprachengebrauch vorhersagen und ob der elterliche Sprachengebrauch einen Einfluss auf den Zweitspracherwerb der Kinder ausübt. Die Kinder waren im Mittel 42 Monate alt und es wurden zwei Messzeitpunkte einbezogen. Der elterliche Sprachengebrauch war assoziiert mit den elterlichen Deutschkenntnissen sowie ihrem Bildungsniveau, jedoch nicht mit der Aufenthaltsdauer der Eltern in der Schweiz, dem Einkommen, dem Geschlecht des Kindes, dem Vorhandensein eines älteren Geschwisters und dem Besuch einer Bildungsinstitution. Es zeigte sich, dass das Verwenden von Deutsch zusätzlich zur Herkunftssprache auch bei guten elterlichen Deutschkenntnissen keinen positiven Effekt auf den Zweitspracherwerb (Deutsch) der Kinder hatte. Zusammenfassend wird konstatiert, dass die elterliche Verwendung der Umgebungssprache zusätzlich zur Herkunftssprache im Hinblick auf den Erwerb umgebungssprachlicher Kompetenzen für Vorschulkinder keine Vorteile bringt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/4 |