Wirksamkeit eines additiven Sprachförderkonzepts für mehrsprachige Kinder.

Autor/inn/en	Groth, Katarina; Egert, Franziska; Sachse, Steffi
Titel	Wirksamkeit eines additiven Sprachförderkonzepts für mehrsprachige Kinder.
Quelle	In: Frühe Bildung, 6 (2017) 2, S. 74-82Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2191-9186; 2191-9194
DOI	10.1026/2191-9186/a000311
Schlagwörter	Kind; Frühförderung; Sprachfertigkeit; Kind; Ganztagsbetreuung; Frühförderung; Sprachfertigkeit; Vokabular; Zweitsprache; Bilingualismus; Programmentwicklung; Verständnis; Zweitsprache
Abstract	Eine empirische Studie zur Wirksamkeit eines additiven Sprachförderprogramms (KIKUS) für mehrsprachige Kinder wird vorgestellt. Das Programm richtet sich an Kinder mit nicht-deutschen Erstsprachen ab einem Alter von drei Jahren in Kindertageseinrichtungen. Im Rahmen der Untersuchung wurden Daten von 89 Kindern zwischen drei und fünf Jahren aus Einrichtungen mit KIKUS-Intervention und 82 Kindern aus Einrichtungen ohne additive Sprachförderung erhoben. Für die Wirkungsanalyse wurde eine parallelisierte Stichprobe von 36 Kindern pro Gruppe verwendet. Die Sprachentwicklung im Deutschen wurde mittels standardisierter Sprachentwicklungstests zu drei Messzeitpunkten im Abstand von jeweils sieben Monaten erhoben. In Sprachproduktion und Sprachverständnis ergaben sich keine Unterschiede, aber Kinder der Interventionsgruppe zeigten einen höheren Anstieg der Leistungen im Sprachgedächtnis. Kinder mit mehr Förderstunden erzielten bessere Leistungen im rezeptiven Wortschatz als Kinder mit wenig Förderstunden. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden Ansatzpunkte zur effektiven Gestaltung von Sprachfördermaßnahmen und zur Identifikation von unspezifischen Fördereffekten diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2017/4