Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Simon, Liane; Seidel, Andreas |
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Titel | Implementierung der ICF in der Frühförderung in Deutschland. Aus- und Fortbildungsaspekte. |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 35 (2016) 3, S. 138-145Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
DOI | 10.2378/fi2016.art17d |
Schlagwörter | Familie; Frühförderung; Curriculum; Taxonomie; Behandlung; Partizipation; Weiterbildung; Behinderung; Interdisziplinarität |
Abstract | Der derzeitige Stand der Implementierung der "Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit" (ICF) in Frühförderzentren in Deutschland wird beschrieben und Vorschläge für die Aus- und Fortbildung werden gemacht. Dazu wird hervorgehoben, dass interdisziplinäre Frühförderung sowohl einer interprofessionellen Zusammenarbeit als auch der Betrachtung der Familienbedürfnisse bedarf, um die Partizipationsmöglichkeiten des Kindes zu verbessern. Der Einbezug der familiären Perspektive in die Diagnostik und die Entwicklung von Förderzielen wird dafür als wesentlich erachtet. Es werden 16 konkrete Lernziele für die Aus- und Fortbildung von Fachleuten für die Nutzung der ICF formuliert, welche sich an einem von der WHO entwickelten Curriculum orientieren. Die vorgeschlagenen Lernziele werden daher auf die Bereiche "Einführung" (Kontext, Komponenten, Inhalte, Aufbau), "Existierende Materialien" (elektronisch oder in Papierform), "Kodierungsbeispiele, Übungen" und "Fallbeispiele und Anwendungsmöglichkeiten" bezogen. Abschließend wird konstatiert, dass die Implementierung der ICF in der Frühförderung in Deutschland begonnen hat, aber noch am Anfang steht. Daher sollte sie laufend mit den Bemühungen der WHO zur weltweiten Implementierung abgestimmt werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/2 |