Schulgeschichtsbuch. Herstellung, Konzepte, Unterrichtseinsatz.

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Autor/in	Sauer, Michael
Titel	Schulgeschichtsbuch. Herstellung, Konzepte, Unterrichtseinsatz.
Quelle	In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 67 (2016) 9/10, S. 588-603Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0016-9056
Schlagwörter	Methodologie; Unterrichtsinhalt; Lehrbuch; Schulbuch; Schulbuchzulassung; Unterrichtsmedien; Geschichtsunterricht; Deutschland
Abstract	Schulbücher sind das älteste, traditionsreichste und wichtigste Medium des Geschichtsunterrichts. Sie sind Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit von Schulbuchredaktionen, Autoren und Herausgebern, wobei in Deutschlands föderalistischem System jedes Bundesland eigene Curricula hat. Moderne Geschichtsschulbücher sind kombinierte Lehr- und Arbeitsbücher, bestehend aus folgenden Bausteinen: Auftaktdoppelseite, Informations- bzw. Verfassertext, Arbeits- bzw. Materialteil, Methoden-/Kompetenzseiten, Längsschnittdarstellung, Sonderseiten zur Rezeptionsgeschichte/Geschichtskultur sowie Zusammenfassung/Selbstüberprüfung. Aktuelle Tendenzen der Schulbuchentwicklung sind "Kompetenzorientierung" und "Differenzierung". In der Praxis ist die Schulbucharbeit in der Regel durch die Lehrkraft moderiert. Die wichtigsten Forderungen an das "Leitmedium des Geschichtsunterrichts" sind (nach Jörn Rüsen): (1) Präsentation der wichtigsten Verfahren des historischen Denkens; (2) Präsentation nachvollziehbarer und überprüfbarer Erklärungen; (3) argumentative Darstellung historischen Wissens; (4) Anregung zur Reflexion methodologischer und wissenschaftstheoretischer Probleme.
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2017/1

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