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Autor/inKutscha, Günter
TitelErweiterte moderne Beruflichkeit.
Eine Alternative zum Mythos "Akademisierungswahn" und zur "Employability-Maxime" des Bologna-Regimes.
QuelleIn: Berufs- und Wirtschaftspädagogik Online, (2015) 29, 24 S.Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-8543
SchlagwörterBildungssystem; Durchlässigkeit; Beruf; Beschäftigungsfähigkeit; Bologna-Prozess; Akademisierung
Abstract"Angesichts der aktuellen Diskussion um Hochschulexpansion, Akademisierung und drohenden Facharbeitermangel gewinnt die Frage nach Wert und Bedeutung des Berufs als Spezifikum des deutschen Beschäftigungs- und Qualifizierungssystems wieder erhöhte Aufmerksamkeit, nachdem die Krise bzw. das Ende des Berufs seit Jahrzehnten immer wieder zur Debatte stand. Hoch im bildungspolitischen Kurs steht derzeit die These (oder besser: der Mythos) vom "Akademisierungswahn". Sie legt als Antwort auf die Strukturprobleme des Bildungs- und Beschäftigungssystems eine stärkere Segmentierung von akademischer und beruflicher Bildung nahe. Der Autor des vorliegenden Beitrags schließt sich alternativ dazu der Auffassung an, dass es unklug sei, Hochschul- und Berufsbildungssystem gegeneinander auszuspielen, und bezieht sich hierbei auf das von der IG Metall vorgelegte Konzept der "erweiterten modernen Beruflichkeit". Es präsentiert sich als "gemeinsames Leitbild für die betrieblich-duale und die hochschulische Berufsbildung". Das Leitbild fordert heraus, Beruflichkeit in Verbindung mit Bildung und Wissenschaft neu zu denken, und grenzt sich ab vom Employability-Konzept der Bologna-Reform und der ökonomisch einseitigen Perspektive, Bildung und Studium primär als Mittel aktiver Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik zu verstehen und zu instrumentalisieren." (Autorenreferat; BIBB-Doku).
Erfasst vonBundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Update2016/4
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