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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/envon Kotzebue, Lena; Förtsch, Christian; Reinold, Petra; Werner, Sonja; Sczudlek, Melanie; Neuhaus, Birgit J.
TitelQuantitative Videostudien zum gymnasialen Biologieunterricht in Deutschland - Aktuelle Tendenzen und Entwicklungen.
Paralleltitel: Quantitative Video Studies in Biology Instruction in Secondary Schools in Germany: Current Trends and Developments.
QuelleIn: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 21 (2015) 1, S. 231-237Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2197-988X
DOI10.1007/s40573-015-0033-9
SchlagwörterLehr-Lern-Forschung; Unterrichtsqualität; Videoanalyse; Biologieunterricht; Forschungsbericht
AbstractDer gymnasiale Biologieunterricht in Deutschland wurde in den letzten 10 Jahren exemplarisch im Rahmen von drei quantitativen Videostudien untersucht. Übergeordnetes Ziel dieser Studien ist es, Lehrer- und Unterrichtsmerkmale zu identifizieren, die sich möglichst positiv auf die Lernleistung und das Interesse der Schüler/-innen auswirken. Im Rahmen der DFG-Forschergruppe nwu-Essen wurde zunächst der Biologieunterricht anhand mehrerer allgemeiner und fachspezifischer Qualitätsmerkmale beschrieben und es wurden erste Zusammenhänge zwischen dem Grad der Umsetzung dieser Merkmale im Unterricht und den Schülervariablen analysiert. Im DFG-Projekt LerNT und im BMBF-Projekt ProwiN werden neben dem videographierten Biologieunterricht sämtliche Unterrichtsmaterialien sowie Leistungsaufgaben (mündliche Abfragen und von der Lehrkraft schriftliche konzipierte Tests) in die Analysen miteinbezogen. Ein besonderer Schwerpunkt des LerNT-Projekts liegt in der Betrachtung der Überzeugungen und motivationalen Orientierungen der Biologielehrkraft bezüglich der Basiskonzept- und Kompetenzorientierung. Um deren Auswirkungen konsequent betrachten zu können, werden im videographierten Unterricht primär der Einsatz von kompetenz- und basiskonzeptorientierten Lern- und Leistungsaufgaben sowie die Leistung der Schüler/-innen bei inhalts- und prozessbezogenen Aufgaben fokussiert. Im Projekt ProwiN liegt der Schwerpunkt hingegen auf der Analyse des Professionswissens der Lehrkräfte und dessen Einfluss auf das Unterrichtshandeln sowie auf das Interesse und die Leistung der Schüler/-innen. Mit Fortschreiten der Erhebungen ist eine Weiterentwicklung der Methodik der quantitativen Videostudien erkennbar. So werden stärker aufeinander abgestimmte Messinstrumente eingesetzt, die statistischen Auswertungsmethoden werden der Datenstruktur besser angepasst und die Kodiermanuale beziehen sich zunehmend weniger auf Oberflächenstruktur-, sondern vielmehr auf Tiefenstrukturvariablen, die auf Basis von Transkripten analysiert werden. Insgesamt ermöglicht die Methode der quantitativen Videostudie eine differenziertere Betrachtung der gesamten Wirkungskette Lehrer - Unterricht - Schüler.

In the past 10 years there have been three quantitative video studies trying to illustrate the quality of biology lessons at secondary school level in Germany. The primary object of these studies has been to identify those teacher and instruction characteristics which have the most positive effect on the students' learning performance. First the DFG-funded research group nwu-Essen tried to describe the biology lessons using several general and subject-specific quality characteristics. As a result, a couple of relationships between the extent to which these characteristics had been implemented in the lessons and the students' variables could be found. The DFG-funded project LerNT and the BMBF-project ProwiN included in their analysis, in addition to the videotaped lessons, all the teaching material as well as the oral and written tests made by the teachers. The LerNT-project puts a special emphasis on the analysis of the teachers' beliefs and their motivational orientations concerning the disciplinary core ideas as well as the competencies. To assure a thorough analysis of the effects of the videotaped lessons, the use of disciplinary core idea- and competence-oriented tasks as well as the students' performances in content-based and process-related tasks were focused. The main focus of the ProwiN-project, however, is on the analysis of the teachers' professional knowledge and its impact on the teachers' actions in the classroom and on the students' motivations and performances in tests. One might say that the increase in the number of enquiries so far goes hand in hand with the continuous improvement of the methods. First, one has succeeded in better coordinating the measuring instruments used. Second, the adjustment of the assessment methods to the structure of the data has been clearly improved. Finally, the coding manuals are referring less and less to the surface structure variables but increasingly to the deep structure variables, which were analyzed on the basis of transcripts. All in all, one can state that the method of quantitative video studies allows a much more differentiated view of the full causal chain: teacher - instruction - students.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2016/4
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