Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schulze, Heidrun; Witek, Kathrin |
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Titel | Mit Kindern und Jugendlichen über Gewalt sprechen. Reflexion eines Forschungsprojektes mit Schulklassen und Überlegungen für die Praxis. |
Quelle | In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 10 (2015) 3, S. 345-351Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1862-5002; 2193-9713 |
Schlagwörter | Biografische Methode; Erfahrung; Gruppendiskussion; Narratives Interview; Gewalt; Familie; Kind; Reflexion (Phil); Ausstellung; Prävention; Jugendlicher; Forschungsprojekt; Deutschland; Hessen; Main-Taunus-Kreis; Rheingau |
Abstract | Die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf den schulischen Alltag ist kein neues Thema, dennoch schlägt sich dieser Jahrzehnte alte Diskurs bisher wenig in der Lehrer_innenausbildung und in den schulischen Konzeptionen nieder. Im Rheingau-Taunus-Kreis wurde auf dieses Manko reagiert: Auf Initiative des "Arbeitskreises Häusliche Gewalt" und des "Netzwerks gegen Gewalt der Polizei Westhessen" wurde "Echt fair!", eine Ausstellung zur Prävention von häuslicher Gewalt an zwei Schulen geholt. Die Evaluierung dieses Präventionsprojektes wurde durch ein Lehrforschungsprojekt der Hochschule RheinMain mit dem Titel "Recht auf Beteiligung für Kinder und Jugendliche praktisch gemacht" unter der Leitung der Autorinnen übernommen. Studierende der sozialen Arbeit führten zwei Wochen lang durch narrative Fragen unterstützte Gruppendiskussionen [...] mit 14 Schulklassen durch, nachdem die 10- bis 16-jährigen Schüler_innen die Ausstellung besucht hatten. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stand die Frage, wie die Kinder/Jugendlichen die Informationen über häusliche Gewalt und die gewählte Vermittlungsform - wie sie von Expert_innen entwickelt wurde - mit ihren eigenen lebensweltlichen Erfahrungen verknüpfen und vom Standort der generationellen Perspektive in ihrer eigenen Ausdrucksform zur Sprache bringen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/3 |