Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Chen, Ying-Hui |
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Titel | Englischer Wortschatz als Grundlage für den Erwerb des deutschen Wortschatzes. |
Quelle | In: Informationen Deutsch als Fremdsprache, 42 (2015) 4, S. 360-388
PDF als Volltext |
Beigaben | Anhang; Tabellen 6 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0724-9616; 2511-0853 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Tertiärsprache; Anglizismus; Englisch; Taiwan |
Abstract | Deutsch ist eine typische Tertiärsprache in Taiwan. Jeder taiwanische Deutschlerner hat vor Deutsch bereits Englisch gelernt. Dies ist zwar allen Deutschlehrkräften bekannt, jedoch fehlt in der Sprachlehrpraxis die konkrete Vorstellung darüber, welchen englischen Wortschatz die taiwanischen Deutsch-Anfänger im Englischuntericht bereits erworben haben. Dies führt zu einem minimalen Einsatz des vorhandenen Englischwissens im Deutschunterricht. Um den englischen Wortschatz taiwanischer Deutschlerner zu ermitteln, wurden in dieser Studie empirische Daten über englische Vokabeln gesammelt. 72 absolute Anfänger des Deutschen aus drei taiwanischen Universitäten füllten einen Fragebogen aus und nahmen an einem Vokabeltest teil, in dem sie die Bedeutung deutscher Wörter und im Deutschen vorkommender Fremdwörter auf Grundlage ihrer Englischkenntnisse erschließen sollten. Die hierfür zugrunde liegenden englischen Vokabeln stammten hauptsächlich aus den vom Erziehungsministerium Taiwans festgelegten 2000 Wörtern für das Fach Englisch in Grund- und Mittelschulen. Insgesamt wurden 514 Wörter ausgewählt, von denen die Studierenden durchschnittlich 261,56 Wörter richtig erkannten. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen Deutschlehrenden und -lernenden eine konkrete Vorstellung über die Möglichkeiten des Transfers vermitteln. Außerdem erhalten Lehrwerkentwickler ein konkretes Bild darüber, inwieweit die Behandlung von Anglizismen in Lehrwerken für taiwanische Deutschlerner hilfreich sein könnte. (Verlag). |
Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
Update | 2016/2 |