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Autor/inBeaufays, Sandra
TitelDie Freiheit arbeiten zu dürfen.
Akademische Laufbahn und legitime Lebenspraxis.
QuelleIn: Beiträge zur Hochschulforschung, 37 (2015) 3, S. 40-59Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0171-645X; 2567-8841
SchlagwörterChancengleichheit; Lebenseinstellung; Lebensgestaltung; Familie; Gleichstellung; Legitimation; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Karriere; Wissenschaft; Wissenschaftliches Arbeiten; Leistungsindikator; Professorin; Wissenschaftlerin; Deutschland
AbstractDer Beitrag blickt aus kultursoziologischer Perspektive auf wissenschaftliche Karrieren. Er stellt die These auf, dass die Lebenspraxis, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verkörpert wird, gleichzeitig eine vergeschlechtlichte Distinktionspraxis ist. Über die Verkörperung einer legitimen Lebensführung wird eine spezifisch akademische Männlichkeit hervorgebracht und symbolisch aufgeladen. Diese Distinktionspraxis wirkt als Zugangshürde für "neue Akteure" und als symbolisches Kapital für die bereits Etablierten. Die Folge ist für manche, insbesondere für Frauen, ein definitiver Karriereausschluss, zumindest aber ein höherer Eintrittspreis für diejenigen, die nicht unmittelbar an die legitime wissenschaftliche Praxis anschließen. Die empirische Grundlage der Argumentation bilden qualitative Interviews mit Mitgliedern der Leitungsebene von Exzellenzeinrichtungen sowie mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern auf ersten Führungspositionen im Rahmen der Exzellenzinitiative. (HoF/Text übernommen).

This paper discusses scientific careers from the perspective of sociology of culture. It claims that actors of the scientific field incorporate a certain life praxis, hued specifically through their disciplinary cultures, which operates as a distinctive gendered praxis in scientific careers. A specific academic masculinity is incorporated and displayed by established actors. This effect can be observed twofold: on the one hand the legitimate forms of life praxis keep actors out of the field, on the other hand they serve as symbolic capital for those who are already in. This selective mechanism affects women in particular, but not exclusively. The argument is developed by using qualitative interviews with academic staff in the context of the German Excellence Initiative. By analysing "narratives of distinction" the article shows that science in practice is deeply rooted in social inequality. (HoF/text adopted).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2016/1
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