Entwicklungsrelevante Kompetenzen hörgeschädigter und hörender Vorschulkinder in einer integrativen Tagesstätte. Eine vergleichende Studie mit dem Beobachtungsbogen KOMPIK.

Autor/inn/en	Hintermair, Manfred; Schulz, Martina; Sarimski, Klaus
Titel	Entwicklungsrelevante Kompetenzen hörgeschädigter und hörender Vorschulkinder in einer integrativen Tagesstätte. Eine vergleichende Studie mit dem Beobachtungsbogen KOMPIK.
Quelle	In: Frühförderung interdisziplinär, 34 (2015) 1, S. 3-18Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0721-9121
DOI	10.2378/fi2015.art01d
Schlagwörter	Beobachtungsmethode; Psychosoziale Entwicklung; Kommunikative Kompetenz; Hörbehinderung; Kindergartenkind; Tauber
Abstract	An einer Stichprobe mit 56 hörenden und hörgeschädigten Kindern im Vorschulalter wurden Informationen zu fünf Kernentwicklungsbereichen (soziale, emotionale, motivationale, sprachliche Kompetenzen sowie Wohlbefinden/soziale Beziehungen) erhoben. Dabei wurde der Beobachtungsbogen "Kompetenzen und Interessen von Kindern (KOMPIK)" erprobt und es wurden Zusammenhänge der untersuchten Kompetenzbereiche mit der kommunikativen Kompetenz und den Verhaltensauffälligkeiten der KInder untersucht. Der Bogen erwieis sich als verlässliches und praktikables Instrument zur Erfassung kindlicher Kompetenzen. Es zeigten sich signifikante Zusammenhänge zwischen dem Entwicklungsstand der Kinder in den verschiedenen Entwicklungsbereichen und der kommunikativen Kompetenz sowie den Verhaltensauffälligkeiten der Kinder. Ein Gruppenvergleich ergab, dass sich die hörgeschädigten Kinder (N=15) insbesondere in ihrer sprachlichen, sozialen und emotionalen Entwicklung von den hörenden Kindern unterschieden. Gleiches traf zu für die Gruppe der hörenden Kinder mit gehörlosen Eltern (N=7), die sich ebenfalls in diesen Entwicklungsbereichen von den hörenden Kindern mit hörenden Eltern (N=34) unterschied. Konsequenzen für die Entwicklungsförderung und Einschränkungen der Studie werden diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2015/4