Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wolf, Katrin M.; Roick, Thorsten; Wendt, Wolfgang; Stanat, Petra |
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Titel | Beobachtungsbogen, Sprachscreening und informelle Beurteilung. Wie präzise schätzen sie den individuellen Sprachförderbedarf ein? |
Quelle | In: Frühe Bildung, 4 (2015) 2, S. 93-101Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-9186; 2191-9194 |
DOI | 10.1026/2191-9186/a000178 |
Schlagwörter | Beobachtungsmethode; Testvalidität; Urteilsfähigkeit; Screening-Verfahren; Kind; Messung; Pädagoge; Frühförderung; Störung; Förderung; Sprachentwicklung; Urteilsfähigkeit; Förderung; Kind; Ganztagsbetreuung; Frühförderung; Störung; Sprachentwicklung; Messung; Pädagoge |
Abstract | Die Güte unterschiedlicher Verfahren zur Erfassung eines besonderen Sprachförderbedarfs von Kindern im Alltag der Kindertagesstätte wird untersucht. Anhand von Daten einer Querschnittsstudie mit 545 Kita-Kindern wurde die Qualität der Bestimmung sprachlichen Förderbedarfs durch einen standardisierten Beobachtungsbogen ("Qualifizierte Statuserhebung vierjähriger Kinder in Kitas und Kindertagespflege"), ein standardisiertes Screening ("Deutsch plus 4") und das informelle Urteil von Erzieherinnen verglichen. Die Validität der Einschätzungen wurde anhand von Übereinstimmungen mit Ergebnissen aus Sprachentwicklungstests geprüft. Zudem wurde die Bedeutung möglicher Determinanten von Fehlklassifikationen der Instrumente untersucht. Die Klassifikationsgüte des Screenings war der Beobachtung und dem informellen Urteil bedeutsam überlegen. Fehlklassifikationen ließen sich vor allem durch die von den Erzieherinnen eingeschätzte Sprechfreude der Kinder erklären. Ein Zusammenhang mit dem Geschlecht oder der ethnischen und sozialen Herkunft der Kinder ließ sich dagegen nicht aufzeigen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/4 |