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Autor/inn/enWerneck, Harald; Eder, Maximilian O.; Ebner, Simone; Werneck-Rohrer, Sonja
TitelVater-Kind-Kontakt und kindliches Wohlbefinden in getrennten und nicht-getrennten Familien.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 64 (2015) 2, S. 135-151Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2015.64.2.135
SchlagwörterBeziehung; Emotionalität; Partnertrennung; Wohlbefinden; Zwischenmenschliche Beziehung; Ehescheidung; Vater-Kind-Beziehung; Eltern; Lebensqualität; Jugendhilfe; Zeit; Qualität
AbstractDeterminanten des Kontaktausmaßes von Kindern zum getrennt lebenden Vater sowie Zusammenhänge zwischen dem Familienstatus (nicht-getrennte und getrennte Familien), der Beziehung zum Vater und zu Kriterien des kindlichen Wohlbefindens wurden untersucht. Befragt wurden 254 Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren aus nicht-getrennt und getrennt lebenden Familien. Vorgegeben wurde eine Adaptation des "Inventars zur Erfassung der Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen" und die Skala Emotionalität aus dem revidierten "Freiburger Persönlichkeitsinventar". Das Kontaktausmaß zum Vater nach der Trennung stand vor allem mit dem vom Jugendlichen erlebten zwischenelterlichen Konflikt- und Kontaktausmaß während und nach der Scheidung in Zusammenhang. Nicht relevant waren Geschlecht und Alter des Kindes, der Partnerschaftsstatus der Mutter oder das Bildungsniveau des Vaters. Die Beziehung zum Vater stellte sich als bedeutsame Mediatorvariable der Unterschiede zwischen den getrennten und nicht-getrennten Familien bezüglich des kindlichen Wohlbefindens heraus. Kinder aus getrennten Familien mit wenig Kontakt zum Vater gaben eine geringere Beziehungsqualität zu diesem an als jene aus nicht-getrennten Familien. Eine gute Beziehung zum Vater ging wiederum mit erhöhten Werten im Wohlbefinden einher. Als zentraler Befund der Studie wird herausgestellt, dass vor allem die Beziehungsqualität zum Vater maßgeblich mit dem kindlichen Wohlbefinden in Zusammenhang steht. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2015/3
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