Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hofer, Daniela; Kober, Silvia Erika; Reichert, Johanna Louise; Krenn, Margit; Farveleder, Katharina; Grieshofer, Peter; Neuper, Christa; Wood, Guilherme |
---|---|
Titel | Spezifische Effekte von EEG-basiertem Neurofeedbacktraining auf kognitive Leistungen nach einem Schlaganfall. Ein nutzvolles Werkzeug für die Rehabilitation? |
Quelle | In: Lernen und Lernstörungen, 3 (2014) 4, S. 249-267Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2235-0977; 2235-0985 |
DOI | 10.1024/2235-0977/a000078 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeit; Gedächtnis; Kognitiver Prozess; Schlaganfall; Verb; Elektroenzephalogramm; Therapie; Rhythmus; Rehabilitation |
Abstract | Spezifische Auswirkungen zweier auf Elektroenzephalographie (EEG) basierter Neurofeedbacktrainings (NFT) auf die neuronale Plastizität und auf besondere kognitive Leistungen nach einem Schlaganfall werden in einer empirischen Studie überprüft. In der Untersuchung erhielten sieben gesunde Personen (Kontrollgruppe) und sieben Schlaganfallpatienten mit Gedächtnisdefiziten ein sensomotorisches Rhythmus-Neurofeedbacktraining (SMR-NFT). Sechs weitere Schlaganfallpatienten mit Störungen der Aufmerksamkeit und Inhibitionskontrolle nahmen an einem Theta/Beta-NFT teil. Um die Spezifität der beiden Interventionen zu überprüfen, wurden vor und nach den Trainings kognitive Funktionen wie Aufmerksamkeit, Inhibitionskontrolle, kognitive Flexibilität, Kurzzeitgedächtnis, Arbeitsgedächtnis und Langzeitgedächtnis mit einer neuropsychologischen Testbatterie erhoben. Bei allen Schlaganfallpatienten wurden positive Effekte festgestellt: Die kognitiven Defizite vor dem Training im Vergleich zur Kontrollgruppe waren nach der Maßnahme nicht mehr nachzuweisen. Bei Teilnehmern am SMR-NFT wurden die stärksten Verbesserungen im deklarativen Gedächtnis nachgewiesen, bei Teilnehmern am Theta/Beta-NFT vor allem Zugewinne bei der Inhibition und der Flexibilität. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Praxis diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/3 |