Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sapienza, Stefanie |
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Titel | Bericht von der Tagung der GBW zum Thema 'Fachlichkeit: Die Bedeutung des Inhalts und des Wissens in der Bildung' (13./14. Juni 2014, Zürich). |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 90 (2014) 4, S. 629-632Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
DOI | 10.1163/25890581-090-04-90000009 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungsbegriff; Bildungsinhalt; Kompetenz; Wissen; Verstehen; Fachwissen; Erkenntnis; Lernen; Didaktik; Unterrichtsforschung; Unterricht; Unterrichtsfach; Idealismus; Wertevermittlung; Wertorientierung; Ökonomisierung; Definition; Tagungsbericht; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag fasst sechs auf der Tagung gehaltene Vorträge von Erziehungswissenschaftler/innen der Allgemeinen Pädagogik (Käthe Meyer-Drawe, Jürgen Oelkers, Roland Reichenbach, Andreas Gruschka, Kurt Reusser, Konrad P. Liessmann) sowie eine Podiumsdiskussion mit in der Praxis Tätigen zusammen. Leitgedanke der Tagung war, das fachliche Können, den Inhalt, das Reflexionswissen in den Vordergrund zu stellen, was mit Hans Blumenberg zugespitzt wurde: "Bildung sei kein Arsenal, sondern ein Horizont". Damit ging die Tagung über den gegenwärtigen Mainstream hinaus, der Bildung in erster Linie mit Können und damit mit Kompetenzen verbindet. [...] Die Tagung zeichnete sich anhand der Thematisierung des "Rechts der Sache" als eigenständige Kategorie aus. Der Inhalt von Bildung wurde in seiner Strukturiertheit erfasst, Unterschiede sowie Verknüpfungen zum Lernen, dem Wissen und der Didaktik genannt, in Verbindung mit der Befreiung des Geistes gebracht und der Inhalt der Unterrichtsforschung sowie der Hochschulentwicklung fokussiert. Zwangsläufig wurde die mit dem Tagungsthema verbundene Provokation an der Kompetenzorientierung aufgegriffen. So wurden Kompetenzen oft in die Überlegungen einbezogen sei es etwa, um deren Dimension des Inhalts hervorzuheben oder deren mangelnden Beitrag zur Diskussion grundlegender gesellschaftlicher Verhältnisse aufzudecken. Dazu fehlte zwar die Sichtweise der "strengen" Empiriker und Empirikerinnen der Kompetenzforschung, was, angesichts der Tiefendimension der einzelnen Beiträge in ihren unterschiedlichen Perspektiven [nach Ansicht der Autorin] kein Manko darstellte. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/3 |