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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBünger, Carsten
TitelGeschichts- und Gesichtsverlust der Pädagogik.
Diskussionsbericht vom IL. Salzburger Symposion.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 90 (2014) 4, S. 499-515Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
DOI10.1163/25890581-090-04-90000002
SchlagwörterBildung; Pädagogik; Bildungsinhalt; Reformpädagogik; Pädagogisches Denken; Postmoderne; Medieneinsatz; Bildungssystem; Bildungsangebot; Geschichte (Histor); Steuerung; Technologie; Quelle; Demokratisierung; Rationalisierung; Hochschulbildung; Wissenschaftsdisziplin; Diskurs; Pluralität; Selbstverständnis; Tagungsbericht; Tradition
AbstractDer Beitrag liefert eine "Rekonstruktion der zentralen Thesen und Argumentationsgänge der [auf dem 49. Salzburger Symposion gehaltenen] Vorträge [und gibt] die anschließenden Diskussionen" wieder. Er versucht, die "verschiedenen Stränge der Diskussion als solche kenntlich zu machen und systematisch zusammenzufassen". Der Autor stellt den für das 49. Salzburger Symposion "problematischen Befund" auf, "dass die für die Gegenwartsgesellschaft vielfach diagnostizierte Entgrenzung des Pädagogischen mit einer Neuverteilung und Verschiebung der Zuständigkeiten einhergeht, welche Disziplin zu Fragen wie beispielsweise jene nach der 'Angemessenheit' und Produktivität verschiedener Lehr-/Lernarrangements oder des 'förderlichen' Umgangs mit Kindern zu Rate gezogen werden. Bei alledem konkurriert die Erziehungswissenschaft nicht nur im Hinblick auf die öffentliche Wahrnehmung ihrer Reflexions- und Deutungsangebote mit anderen Disziplinen und deren popularisierten Thesen." Die Beiträge, so der Autor, bringen "vor dem Hintergrund [der im Veranstaltungstitel beklagten Geschichts- und Gesichtsverlustes der Pädagogik] auch das Anliegen zum Ausdruck, ein Verhältnis zur Geschichte des pädagogischen Denkens zu gewinnen, das es der Pädagogik in aktuellen Diskurslagen erlaubt, den Einsatz des Pädagogischen zu spezifizieren un in diesem Sinne 'Gesicht' zu zeigen". Christian Grabau analysierte dafür die reformpädagogische Rhetorik als Ausdruck von Machtspielen, indem er die mit der Reformpädagogik verbundene Form der Geschichtspflege wie auch die mit deren Selbstbeschreibungen einhergehenden Verklärungen pädagogischer Arrangements herausarbeitete. Im zweiten Vortrag nahm Erik Ode die zunehmende Verbreitung von 'Massive Open Online Courses (MOOCs) zum Anlass, die Frage nach der Tradition und pädagogischen Begründung sowie der medientechnologischen Erneuerbarkeit der Universität zu stellen. Lutz Koch [...] rekonstruierte Herkunft und Gehalt des 'Klassischen', um daran anschließend den prekären Ort der Klassiker in der Bildungswissenschaft zu befragen. Im abschließenden Beitrag pointierte Alfred Schirlbauer die Problematik des Geschichts- und Gesichtsverlusts der Pädagogik anhand der Figur der 'Bildungsexperten' und analysierte die gesellschaftlichen Hintergründe der Enthistorisierungs- und Popularisierungsphänomene." (DIPF/Orig./Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/3
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