Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jahnke, Thomas |
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Titel | Zur Epistemologie der quantitativen "empirischen Bildungsforschung". Überarbeitetes und erweitertes Manuskript eines Vortrags am 07. März 2013 auf der GDM-Tagung in Münster. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 90 (2014) 3, S. 377-390Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
DOI | 10.1163/25890581-090-03-90000004 |
Schlagwörter | Sinn; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Faktorenanalyse; Operationalisierung; Mathematisches Denken; Geisteswissenschaften; Sozialwissenschaften; Daten; Interpretation; Modell; Realität; Statistische Methode; Datenverarbeitung |
Abstract | Das Grundproblem quantitativer empirischer Bildungsforschung besteht darin, dass mathematische Verfahren einen unkontrollierten beziehungsweise impliziten Einfluss darauf haben, dass und welche Informationen durch sie entfernt oder der untersuchten Sache hinzugefügt werden und in jedem konkreten Einzelfall darüber zu diskutieren wäre, welche Informationsverdichtungen, -vernachlässigungen und -ergänzungen theoretisch gerechtfertigt und erwünscht und welche pragmatisch in Kauf genommen werden, da diese Einschätzungen maßgeblichen Einfluss auf die Interpretation der Forschungsergebnisse und deren Aussagekraft für die Erklärung und das Verstehen von Realität haben. Die grundsätzliche Kritik an der Inkorporation mathematischer Denkformen in geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Forschung ist nicht neu. [...] Der Autor untersucht [im Beitrag] konkreter und an Beispielen, welche Formationen oder Deformationen solche Denkwerkzeuge auf die mit ihrer Hilfe erzielten Aussagen haben können und haben müssen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/2 |