Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Binder, Ulrich |
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Titel | Rechtspolitische Hintergründe der Neuen Steuerung im Bildungssystem. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 90 (2014) 1, S. 56-67Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
DOI | 10.1163/25890581-090-01-90000005 |
Schlagwörter | Bildung; Pädagogik; Autonomie; Selbstverantwortung; Bildungssystem; Steuerung; Rechtspolitik; Rechtsstaat; Staat; Transformation; Ökonomisierung; Anreiz; Effizienz; Richtlinien; Individuum; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag diskutiert im ersten Teil die Frage, ob die "Rede vom Verschwinden des Staates" als einem "politischen Herrschaftsverband, der einen Anspruch auf die Letztverantwortung zur (Durch-)Setzung verbindlicher Regeln erhebt" gerechtfertigt ist und erörtert die These, dass "Steuerung [...] eng mit staatlicher Rechtsetzung verbunden [...] und die Rechtsetzung [...] eng mit einem Wandel der Staatlichkeit verbunden [ist]. [...] Teil II nimmt sich der Behauptung an, wonach im Rechtsbereich unversetzt von 'Hard Governance' zu sprechen sei, indem die Pädagogisierung des Rechts und folglich die Pädagogisierung der Steuerung durch Recht samt all der 'Soft Governance' rekonstruiert wird. Teil III schließlich greift die Frage der Ökonomisierung von Bildung, wie sie der Neuen Steuerung geschuldet sei, auf und fragt, ob die gebräuchliche Rede von der 'feindlichen Übernahme' der Wirtschaft (des Kapitals, des Markts, der Ökonomie) gerechtfertigt ist und inwiefern der Bildungsbereich nicht nur Opfer, sondern auch spezieller Produzent von Ökonomisierung ist. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/2 |