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Autor/inn/enOphuysen, Stefanie van; Lintorf, Katrin
TitelUnterschiede in der diagnostischen Praxis.
Eine Frage der pädagogischen Zielsetzung?
Paralleltitel: Differences in classroom assessment practices - a question of the pedagogical objective?
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 28 (2014) 3, S. 211-228Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterErziehungsziel; Pädagogisches Handeln; Beobachtung; Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Methode; Pfadanalyse; Diagnostik; Exploration; Pädagogische Diagnostik; Schule; Schulform; Sekundarstufe I; Gymnasium; Gesamtschule; Lehrer; Schüler; Kooperatives Lernen; Soziales Lernen; Unterrichtsmethode; Forschungsstand; Analyse; Beschreibung; Praxis; Qualität; Informationsverarbeitung; Online; Deutschland; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen
AbstractAktuelle Studien zur Qualität pädagogischer Diagnostik in der Schule konzentrieren sich auf die Urteilsakkuratheit und die dem Urteil vorauslaufende Informationsverarbeitung. Ergänzend dazu fokussiert der vorliegende Beitrag das diagnostische Handeln. In Analogie zur amerikanischen Forschung zum classroom assessment wird die Vielfalt der Diagnosepraxis im Schulalltag aufgezeigt. Es wird überprüft, ob diese Variabilität im Handeln durch unterschiedliche pädagogische Zielsetzungen vorhergesagt wird und damit ihrerseits als Qualitätsmerkmal gelten kann. 183 Gymnasial- bzw. Gesamtschullehrkräfte benannten in einer standardisierten Online-Befragung die von ihnen erfassten Schülermerkmale und die dazu genutzten Diagnosemethoden. Die deskriptiven Analysen belegen eine hohe Bandbreite der gesammelten Informationen und der dafür genutzten Unterrichtsmethoden bzw. Arbeitsprodukte. Pfadanalysen führen schulformspezifische Unterschiede im diagnostischen Handeln auf Unterschiede in der pädagogischen Zielsetzung zurück. An der Gesamtschule, die das soziale Lernen der Schüler programmatisch betont, werden soziale Unterrichtsmethoden häufiger zur Erfassung sozialer Schülermerkmale eingesetzt als am Gymnasium. Die Befunde werden mit Blick auf das Potenzial eines handlungsorientierten Verständnisses von Diagnosequalität in einer praxisorientierten Forschung diskutiert. (DIPF/Orig.).

Current studies on the quality of classroom assessment concentrate on judgement accuracy and cognitive information processes. However, the paper at hand focuses on diagnostic practices as an additional, behavioral facet of diagnostic quality. In analogy to US research on classroom assessment we expect a high variety of diagnostic practices in our German sample. Additionally, we investigate whether this variability can be predicted by different pedagogical goals - and thereby can be identified as a quality criterion itself. In a standardized online-survey 183 teachers from the German Gymnasium (highest track) and the Gesamtschule (comprehensive school) named student characteristics they assessed during their lessons as well as the diagnostic methods they used. Descriptive analyses support our assumption that a high range of student information is registered in many classroom situations by using many different diagnostic methods. Moreover, as hypothesized, assessment practices significantly depend on the pedagogical goal. At the Gesamtschule, where social learning is an explicit guiding principle, social teaching methods are more often used for the assessment of social student characteristics than at the Gymnasium. The discussion points to the potential of a behavioral understanding of diagnostic quality for a practice oriented research. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/1
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