Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Frick, Sascha |
---|---|
Titel | Bildung vs. Kompetenz. Wenn Sprache Welt verändert. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 90 (2014) 2, S. 294-307Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
DOI | 10.1163/25890581-090-02-90000008 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungsbegriff; Kompetenz; Begriff; Begriff; Bildung; Bildungsreform; Deutschland; Schule; Sprache; Weltbild; Hochschule; Menschenbild; Sprechakttheorie; Bildungsreform; Kompetenz; Sprachgebrauch; Bologna-Prozess; Schule; Sprache; Sprachgebrauch; Sprechakttheorie; Menschenbild; Weltbild; Bologna-Prozess; Hochschule; Umsetzung; Deutschland |
Abstract | Der Einzug des Kompetenzbegriffs in den pädagogischen Diskurs gibt diesem [- nach Ansicht des Autors -] Gegenteil von Bildung einen Namen. Es zeigt exemplarisch, inwiefern Universität und Schule ihren gesellschaftlichen Anspruch verschieben. Es ist somit gerade die Sprache, die diese Verschiebung auf veranschauliche Art und Weise dokumentiert. [...] Wenn wir [...] annehmen, dass wir durch Sprechakte immer auch handelnd Wirklichkeit erzeugen können, dann wird deutlich, wie wichtig eine ständige Reflexion unserer eigenen Sprache ist, denn so wie wir sprechen, entwerfen wir unsere Welt oder anders formuliert: Wir sind nicht nur so wie wir uns beschreiben, sondern so wie wir uns beschreiben, können wir auch werden. Diese Tatsache bekommt in jenen Kontexten eine umso größere Bedeutung, in denen Welt- und Menschenwürde gedacht und verhandelt werden, in jenen Kontexten, in denen sich Welt angeeignet und sich in ihr orientiert werden soll, kurz: in pädagogischen Kontexten. Was genau die Verschiebung vom Bildungsbegriff zum Kompetenzbegriff vor dem Hintergrund des performativen Potentials von Sprache bedeuten kann und welche menschlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen sich daraus ergeben, soll [in diesem Beitrag] erläutert werden. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/1 |