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Autor/inHöhne, Thomas
TitelBildung, Herrschaft, Reproduktion.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 89 (2013) 3, S. 372-391Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
DOI10.1163/25890581-089-03-90000005
SchlagwörterBildungssoziologie; Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Autonomie; Gewalt; Reproduktion; Autonomie; Bildungspolitik; Bildungsreform; Deutschland; Gesellschaft; Gewalt; Macht; Bildungssystem; Soziale Ungleichheit; Staat; Wettbewerb; Bildungssystem; Bildungspolitik; Bildungsreform; Reproduktion; Modernisierung; Analyse; Bildungsmarkt; Bildungsmarkt; Gesellschaftstheorie; Macht; Staat; Wettbewerb; Ökonomisierung; Analyse; Modernisierung; Bourdieu, Pierre; Deutschland
AbstractDas Bildungssystem ist ein gesellschaftlicher Ort, an dem zentrale soziale Konflikte ausgetragen und widersprüchliche Anforderungen bzw. Interessen in ein spannungsreiches Verhältnis gesetzt werden. Dies kommt in den bundesdeutschen bildungspolitischen Kontroversen nach 1945 zum Ausdruck. Die antagonistische Spannung, unter der moderne Bildungssysteme stehen, wird besonders an dem elementaren Widerspruch von gesellschaftlich postulierter Gleichheit und reproduzierter Ungleichheit im Bildungssystem deutlich. [...] Unter sich wandelnden sozialen und politischen Bedingungen ist die Persistenz sozialer Ungleichheiten ein nach wie vor entscheidender Prädiktor von Bildungskarrieren [...]. Die in der bildungssoziologischen Forschung seit fünf Jahrzehnten beobachtete Reproduktion von Ungleichheit ist demnach "zugleich ein Strukturproblem und Strukturmerkmal" des Bildungssystems. [...] Mit den strukturellen Relationen, die das Bildungssystem mit anderen Systemen und dem sozialen Raum verbindet, ergibt sich ein Bild komplexer Interdependenzen, heterogener Anforderungen und Machtbeziehungen, aus dem sich zwei wichtige Fragen herleiten: Welche Funktion übernimmt das Bildungssystem in dem "großen Ganzen" aus sozialem Raum, den verschiedenen Systemen, Institutionen und Akteuren für die Reproduktion von Gesellschaft, sozialer Ungleichheit und Machtverhältnissen? Und wie ist es dabei um seine Autonomie gegenüber den anderen "Institutionen", "Feldern", "Akteuren" oder "Systemen" bestellt? Diese beiden Fragen bilden einen thematisch zusammenhängenden Komplex von "Reproduktion und Autonomie" insofern, als sie auf eine grundlegende Bestimmung des Verhältnisses von Bildung, Ökonomie, Staat und Gesellschaft zielen sowie deren Interdependenzen. Diesem Verhältnis soll im vorliegenden Beitrag im Anschluss an das Theorem der relativen Autonomie eingehender nachgegangen werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/3
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