Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Sarimski, Klaus; Hintermair, Manfred; Lang, Markus |
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Titel | "Auf die Familie kommt es an." Familienorientierte Frühförderung und inklusive Krippenförderung. |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 32 (2013) 4, S. 195-205Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
DOI | 10.2378/fi2013.art11d |
Schlagwörter | Soziale Integration; Kindheit; Familienbeziehungen; Kind; Qualität; Soziale Integration; Behinderung; Entwicklung; Frühförderung; Versorgung; Kind; Ganztagsbetreuung; Frühförderung; Inklusion; Behinderung; Entwicklung; Qualität; Versorgung; Behinderter |
Abstract | Die empirischen Befunde zur Entwicklung von Kindern mit und ohne Behinderung sprechen dafür, dass sich eine frühe Aufnahme in eine Kindertagesstätte nicht nachteilig auf die Entwicklung der Kinder auswirkt, wenn sie dort eine hohe Betreuungsqualität erleben. Für Kinder, die unter ungünstigen sozialen Bedingungen aufwachsen, kann sie Beeinträchtigungen der Entwicklung vermeiden helfen. Die kognitive, sprachliche und sozial-emotionale Entwicklung hängt jedoch in höherem Maße von der Qualität der familiären Beziehungen ab. Dies gilt in besonderem Maße für Kinder mit Behinderungen. Für sie sollte ein späterer Eintritt in eine Krippe (erst im Alter von zwei Jahren) und ein zunächst reduzierter Betreuungsumfang erwogen werden, sofern keine zusätzlichen sozialen Risiken vorliegen. Für die Frühförderstellen ergibt sich der Auftrag, sowohl die familiären Erziehungs- und Bewältigungskompetenzen zu stärken als auch die Fachkräfte in der Kindertagesstätte darin zu unterstützen, sich auf die besonderen Bedürfnisse behinderter Kinder einzustellen. Implikationen dieser Forderung werden diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/2 |