Hausaufgabenbetreuung als Begleitmaßnahme schulischer Leseförderung. Präventive Effekte eines Elternkurses.

Autor/inn/en	Wandeler, Christian; Niggli, Alois; Trautwein, Ulrich; Villiger Hugo, Caroline
Titel	Hausaufgabenbetreuung als Begleitmaßnahme schulischer Leseförderung. Präventive Effekte eines Elternkurses.
Quelle	In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 60 (2013) 4, S. 253-266Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-183X
DOI	10.2378/PEU2013.art13d
Schlagwörter	Elternverhalten; Eltern-Kind-Kommunikation; Elternmitwirkung; Grundschule; Schüler; Kooperatives Lernen; Förderunterricht; Hausaufgabe; Leseleistung; Lesen; Leseunterricht; Elterntraining; Intervention
Abstract	Die vorliegende längsschnittliche Interventionsstudie untersuchte den Zusammenhang zwischen elterlichem Hausaufgabenbetreuungsverhalten im Rahmen eines Lesetrainings und der Leseleistung. Insgesamt 940 Viertklässler aus dem deutschsprachigen Teil des Schweizer Kantons Freiburg nahmen teil. Die 56 Schulklassen waren drei unterschiedlichen Interventionen und einer Kontrollgruppe zugeteilt worden: (1) Autonomes Lesen in der Schule, (2) Kooperatives Lesen in der Schule, (3) Kooperatives Lesen mit Einbezug des Elternhauses sowie (4) Regulärer Unterricht. Die Studie hatte die folgenden Hauptergebnisse: Im Vergleich zur elterlichen Selbstwahrnehmung wies die kindperzipierte Einmischung einen stärkeren Zusammenhang mit der Leseleistung auf. Durch Elternkurse (Intervention 3) konnte die (perzipierte) Einmischung gesenkt und die (perzipierte) Autonomieunterstützung gefördert werden, wobei eltern- und kindberichtetes Elternverhalten unterschiedliche Aspekte der komplexen Prozesse der Eltern-Kind-Interaktion abbildeten: Kinder der Kontrollgruppe 4 und der Intervention 2 berichteten geringere elterliche Autonomieunterstützung als Kinder der Intervention 3; Eltern der Interventionen 1 und 2 äußerten hingegen höhere Einmischung als Eltern der Interventionsbedingung 3. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2014/2