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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Welche Wirkungen kann die "Tägliche Sportstunde" auf die Entwicklung von Kindern entfalten? Diese Fragestellung ist differenziert und wird auf der Grundlage einer "subjektiven Perspektive" (Fragebogen, Leitfadeninterviews) und einer "objektiven Perspektive" (Motoriktests) aus sieben Projektschulen zu beantworten versucht. Homogenes und Heterogenes wird aus der Vielzahl an empirischen Daten ans Tageslicht transportiert. So bringt die gemeinsame Betrachtung eher subjektiver und eher objektiver Sichtweisen auf die Wirkungen der "Täglichen Sportstunde" sowohl Übereinstimmungen in Bezug auf einige Teilergebnisse als auch Widersprüche hervor. Zum einen haben Grundschulkinder wie Lehrkräfte ähnliche Vorstellungen darüber, welche Funktionen Bewegung, Spiel und Sport im Bereich der Schule für die Entwicklung von Kindern haben können. Diese sind sowohl sportimmanent als auch fachübergreifend. Die vielschichtigen Funktionen implizieren dabei eine auch nach vier Jahren immer noch hohe Erwartungshaltung an das Projekt "Tägliche Sportstunde" bzw. daran, was es für die Entwicklung der Grundschulkinder leisten kann. Die Tatsache, dass diese antizipierten Wirkungen auf Basis der Daten des Kinderfragebogens und des motorischen Tests nur in bestimmten Teilaspekten und für eine bestimmte Gruppe von Kindern nachzuweisen sind, kennzeichnet einen Widerspruch, der noch dadurch verstärkt wird, dass die überwiegende Mehrheit der beteiligten Sportlehrkräfte sowohl im Fragebogen als auch in den Interviews festhalten, sehr deutliche Entwicklungen der Projektkinder im psychosozialen wie im motorischen Bereich wahrzunehmen, die sie zumeist und eindeutig auf die "Tägliche Sportstunde" zurückführen. Angesichts dessen ist erklärungsbedürftig, warum eindeutige Effekte auf alle beteiligten Kinder zumindest aus der Perspektive objektiver Testdaten ausbleiben. In Bezug auf die koordinative Entwicklung scheinen nachhaltige und messbare Verbesserungen vermutlich eher durch ein anhaltendes, spezifisches Training erreicht werden zu können. Die Sportlehrkräfte der jeweiligen Projektschulen scheinen den Schwerpunkt der Sportstunden aber vorrangig auf vielfältige Inhalte im Rahmen des Lehrplans gelegt zu haben. Der Nachweis eher geringer Wirkungen der "Täglichen Sportstunde" auf einige Teilgruppen von Kindern könnte u. a. auch mit dem sich in den Daten abzeichnenden Deckeneffekt zusammen hängen: Schon zu Beginn des Grundschulalters liegen bei einem überwiegenden Teil der Kindern hohe, positive Einschätzungen vor. Wenn sich eine Wirkung der "Täglichen Sportstunde" in der Art zeigen soll, diese Einschätzung weiter zu erhöhen, dann ist der "Spielraum" für mögliche Verbesserungen sehr klein und macht starke bzw. deutlich nachzuweisende Effekte eher unwahrscheinlich. Es scheint interessant, dass am Ende der Projektlaufzeit 20 der am Pilotprojekt beteiligten Schulen angaben, die "Tägliche Sportstunde" auch nach Auslauf des Projekts eigenverantwortlich fortzuführen zu wollen. Vier Jahre später findet sich die "Tägliche Sportstunde" bei 16 der 25 ehemaligen Projektschulen zumindest namentlich noch im Schulprogramm wieder. Dies kann ein Indikator dafür sein, dass die "Tägliche Sportstunde" einen schulalltagsrelevanten Nutzen mit sich bringt. Sonst gäbe es sicherlich keinen Anlass zur Weiterführung eines solchen Projekts. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
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1726-4375
Seyda, Miriam: Wirkungen einer "Täglichen Sportstunde" auf die Entwicklung von Grundschulkindern. 2013.
3199373
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