Effektivität alltagsintegrierter Sprachförderung bei ein- und zwei- bzw. mehrsprachig aufwachsenden Vorschulkindern.

Autor/inn/en	Jungmann, Tanja; Koch, Katja; Etzien, Maria
Titel	Effektivität alltagsintegrierter Sprachförderung bei ein- und zwei- bzw. mehrsprachig aufwachsenden Vorschulkindern.
Quelle	In: Frühe Bildung, 2 (2013) 3, S. 110-121Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2191-9186; 2191-9194
DOI	10.1026/2191-9186/a000098
Schlagwörter	Entwicklungsverzögerung; Frühförderung; Bildungsprogramm; Sprache; Sprachentwicklung; Weiterbildung; Kindergartenkind
Abstract	Vor dem Hintergrund der Forderung nach alltagsintegrierten Sprachfördermaßnahmen in der Bildungskonzeption aller Bundesländer wird eine Fortbildungsmaßnahme zur Förderung von Kindern zwischen 0 und 10 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt, an der 27 Fachkräfte aus 19 Kitas teilnahmen. Zur Erfassung und Sicherung der Umsetzungsqualität der Fortbildungsinhalte wurde vor, während und nach der Fortbildung in einem Zeitraum von sechs Monaten die sprachförderliche Qualität der ErzieherInnen-Kind-Interaktionen anhand von Videos eingeschätzt. Der Sprachentwicklungsstand der insgesamt 263 Kinder, davon 23 zwei- oder mehrsprachig aufwachsend, wurde vor Beginn der Fortbildung (Prätest) und sechs Monate später (Posttest) mit dem Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder (SETK 3-5) erfasst. Es wurden im Prätest 19 Prozent der einsprachig deutschen Kinder, aber mehr als die Hälfte der zwei- oder mehrsprachig aufwachsenden Kinder als sprachauffällig identifiziert. Die Ergebnisse liefern Hinweise dafür, dass alle Kinder ein signifikantes Aufholwachstum über den Zeitraum der Intervention zeigten. Insgesamt profitierten sprachlich auffällige Kinder stärker von der alltagsintegrierten Sprachförderung als sprachlich unauffällige. Abschließend werden Implikationen der Ergebnisse und methodische Einschränkungen diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2014/1