Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Diephaus, Daniela |
---|---|
Titel | Kleine Kämpfer werden groß. Frühgeborene in Kindergarten und Grundschule. |
Quelle | In: Praxis der Psychomotorik, 38 (2013) 3, S. 152-157Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0170-060X |
Schlagwörter | Entwicklungsstörung; Psychomotorik; Wahrnehmungsfähigkeit; Förderung; Kind; Kleinkind; Vorschulalter; Kindergarten; Grundschule; Schulalter; Verhaltensauffälligkeit; Motopädagogik; Grundschulalter; Erfahrungsbericht; Konzeption |
Abstract | In Deutschland kommen jährlich etwa 60.00 Neugeborene (Frühchen) vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Trotz vieler Komplikationen nach der Geburt, erleiden Frühgeborene meist keine schweren geistigen und körperlichen Behinderungen. Im Zuge ihres Reifungsprozesses konnte in einigen Langzeitstudien nachgewiesen werden, dass die meisten betroffenen Kinder eine altersgemäße körperliche Entwicklung durchlaufen. Allerdings wurde beobachtet, dass bei einigen der Frühgeborenen Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen, Defizite im Lernverhalten und in der Motorik sowie seelische Beeinträchtigungen auftreten können. Kinderärztliche Voruntersuchungen versuchen daher herauszufinden, ob und in wieweit die (motorischen) Grundvoraussetzungen der Schulfähigkeit, deren Inhalte kurz beschrieben werden, erfüllt sind. Anhand eines Fallbeispiels aus dem Kindergarten zeigt Verf. auf, dass Frühgeborene vor allem mit Koordinationsproblemen auffallen. Im Sinne verbesserter Bewegungserfahrungen sollten diese Kinder eine unterstützende Förderung in Psychomotorik-Gruppen in Anspruch nehmen, etwa mithilfe einfacher Spielideen. Für Erzieher, Eltern, Lehrer und Therapeuten gibt Verf. einen Überblick darüber, wie die betroffenen Kinder durch interdisziplinäre Fördermaßnahmen bestmöglich betreut werden können. Lemmer. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2014/1 |