Bildungsstandards als Instrumente outputorientierter Steuerungskonzepte - zum Stand und zu Desideraten der Lehrplan(rezeptions)forschung.

Autor/inn/en	Wacker, Albrecht; Strobel-Eisele, Gabriele
Titel	Bildungsstandards als Instrumente outputorientierter Steuerungskonzepte - zum Stand und zu Desideraten der Lehrplan(rezeptions)forschung.
Quelle	In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 89 (2013) 1, S. 107-123Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0507-7230; 2589-0581
DOI	10.1163/25890581-089-01-90000009
Schlagwörter	Interview; Pädagogische Forschung; Qualitative Forschung; Bildungsstandards; Bildungssystem; Bildungspolitik; Realschule; Lehrer; Schülerleistung; Lehrplan; Steuerung; Aufgabe; Wirkungsforschung; Baden-Württemberg; Deutschland
Abstract	Den Anstoß zur Einführung von Bildungsstandards lieferten die Ergebnisse der internationalen Leistungsstudien TIMSS und PISA, die den deutschen Schülerinnen und Schülern ein vergleichsweise schwaches Abschneiden attestierten. Da jene Länder, in denen die Schülerschaft besser abgeschnitten hatte, über landesweit verbindliche Leistungsstandards und Testkulturen verfügten, wurde von der Einführung ähnlicher, outputorientierter Bildungsstandardpläne in der Bundesrepublik Deutschland eine Verbesserung der Schülerleistungen erwartet. Die Lehrplanforschung [...] befasst sich seit 2003 mit der Analyse der Wirksamkeit ergebnisorientierter Steuerungskonzepte, wie sie in der vergangenen Dekade flächendeckend implementiert wurden. Im [...] Beitrag werden zunächst Theorielinien und Positionen der bisherigen Lehrplanforschung skizziert (1) und anschließend die Standardpläne als Funktionsäquivalente bis zur bisherigen inputorientierten Lehrplantheorie dargestellt und kritisch analysiert (2). Mit den Standards sind Erwartungen im Blick auf praktische Wirksamkeiten verbunden, die in einer Studie zur Rezeption der Bildungsstandards durch Lehrkräfte in einem Forschungsprojekt aus Baden-Württemberg empirisch untersucht und präzisiert werden. Die Befunde zeigen, dass mit den Bildungsstandards eine Leerstelle auf der Inhaltsebene emergiert (3). Aus diesem Grund plädieren die Autoren dieser Studie dafür, künftig der inhaltlichen Ebene der Inputsteuerungsinstrumente mehr Bedeutung in den neuen Steuerungskonzepten zuzumessen und bisherige Theoriepositionen mit Blick auf künftige Forschung um eine Kohäsionsfunktion zu erweitern (4). (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/1