Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schäfer, Alfred |
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Titel | Umstrittene Kategorien und problematisierende Empirie. Paralleltitel: Controversial categories and problematizing empiricism. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 59 (2013) 4, S. 536-550Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-119772 |
Schlagwörter | Erziehungswissenschaft; Empirische Forschung; Diskursanalyse; Sprache; Erkenntnistheorie; Wahrheit; Wissenschaftsverständnis; Kritik; Symbol; Theorie |
Abstract | Bei aller strategischen Entgegensetzung der scheinbar eindeutigen Kategorien von "Theorie" und "Empirie" haben beide doch ein Problem gemeinsam: das der Repräsentation. Damit ist nicht nur gemeint, dass sprachliche Symbolisierungen nicht "der" Wirklichkeit entsprechen. Das Problem der Repräsentation zeigt sich vor allem und darüber hinaus darin, dass ein System "fester" Bedeutungen weder durch philosophische Begründung noch durch den Glauben an eine empirische Wahrheit zu erreichen ist. Es zeichnet sich dann ein Feld von Auseinandersetzungen ab, in dem kategoriale und empirische Einsätze einen strategisch-politischen Status erhalten. Es wird zu zeigen versucht, dass eine solche Sichtweise nicht nur die strategisch verfestigten Wagenburgen von "Theorie" und "Empirie" in der Erziehungswissenschaft in Bewegung zu bringen, sondern auf beiden "Feldern" auch produktiv zu wenden vermag. (DIPF/Orig.). Despite all strategic contrasting of the seemingly unequivocal categories of "theory" and "empiricism", these still have one problem in common: namely that of representation. This does not only refer to the fact that linguistic symbolizations do not correspond to "the one" reality. The problem of representation manifests itself furthermore and above all in that a system of "fixed" meanings can be achieved neither through philosophical foundations nor through the belief in an empirical reality. A field of conflict emerges in which categorical and empirical applications are granted a strategic-political status. The author argues that such an approach will be able not only to mobilize the strategically hardened corrals of "theory" and "empiricism" in educational science, but also to redirect them onto a more productive path. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/4 |