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Autor/inJanger, Jürgen
TitelStrukturwandel als Indikator für die Qualifikationsnachfrage der Wirtschaft.
QuelleIn: Monatsberichte / WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, 86 (2013) 2, S. 135-147
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0029-9898
SchlagwörterBranche; Export; Strukturwandel; Wertschöpfung; Wirtschaft; Arbeitskräftebedarf; Höherqualifikation; Qualifikationsanforderung; Qualifikationsbedarf; Auswirkung; Innovation; Sektorale Verteilung; Österreich
Abstract"Der Strukturwandel als Indikator für die Qualifikationsnachfrage der Wirtschaft zeigt in Österreich ein bipolares Bild: Zur traditionellen Spezialisierung auf Branchen mit mittlerer Innovations- und Ausbildungsintensität, die das Rückgrat der österreichischen Wachstums- und Exportperformance bildeten, kommen vermehrt stark wachsende innovations- und ausbildungsintensive Branchen. Branchen mit niedriger Innovations- und Ausbildungsintensität schrumpfen hingegen in der Regel. In allen Branchen ist Österreichs Position auf der Qualitätsleiter sehr hoch, d. h. die österreichische Wirtschaft hat sich auf qualitativ hochstehende Segmente der Branchen spezialisiert, mit entsprechender Nachfrage nach Qualifikationen. Dies trägt zur Erklärung der guten wirtschaftlichen Performance Österreichs trotz Spezialisierung in eher 'traditionellen' Branchen bei: Gemessen am BIP pro Kopf festigte sich in den letzten Jahren Österreichs Position unter den fünf einkommensstärksten Ländern der EU. Das Bildungssystem steht vor der Herausforderung, gleichzeitig höhere Qualifikationen für die große Nachfrage ausbildungsintensiver Branchen bereitzustellen und weiterhin mittlere, berufsspezifische Qualifikationen zu vermitteln, während die Nachfrage nach geringen Qualifikationen weiter sinkt." (Autorenreferat, IAB-Doku).

"An economy undergoing structural change may be interpreted as indicating changing skill demands by firms. In Austria structural change signals that Austria's historical specialisation in sectors characterised by medium-skill intensity is complemented by strongly growing skill-intensive sectors. Sectors of only low skill intensity are in a steep decline. In all sectors, Austria is in a position high up on the quality ladder, which means that Austria is specialising in the knowledge-intensive segments of these industries. Both trends - structural change towards skill-intensive industries and a climb up the quality ladder - indicate rising demand for higher qualifications. The high position on the quality ladder of industries helps explain Austria's good macroeconomic performance even though it specialises in sectors regarded as 'traditional'. Measured by its per-capita GDP, Austria has firmly established itself among the top five countries of the EU. Its education and training system, however, faces a double challenge: it needs to provide both a relatively greater share of higher qualifications for the rising demand of skill-intensive industries and an increasing share of vocational, medium-level skills, while the demand for low qualifications continues to decrease." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2013/3
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