Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gebhard, U. |
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Titel | Die explizite Reflexion impliziter Welt- und Menschenbilder als konstitutiver Anteil ethischer Bewertungskompetenz: Der Ansatz der Alltagsphantasien. |
Quelle | Aus: Bernholt, Sascha (Hrsg.): Inquiry-based Learning - Forschendes Lernen. Kiel: IPN-Verlag (2013) S. 362-364
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Reihe | Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 33; Jahrestagung / Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 2012 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89088-360-1 |
Schlagwörter | Kompetenz; Mensch; Natur; Reflexion (Phil); Alltag; Bewertung |
Abstract | Ein der Komplexität moralischen Urteilens angemessenes Verständnis ethischer Bewertungskompetenz muss sich auch auf die Bedeutung impliziter Welt- und Menschenbilder und intuitiver Bewertungsprozesse beziehen. Der didaktische Ansatz der "Alltagsphantasien" arbeitet sowohl in kognitionspsychologischer als auch in didaktischer Hinsicht die Bedeutung sozial und kulturell vermittelter Welt- und Menschenbilder in ethischen Auseinandersetzungen heraus. Naturwissenschaftliche Konzepte vermengen sich nämlich mit lebensweltlich und kulturell verankerten Vorstellungen, im Falle der Biologie z.B. mit abendländisch geprägten Vorstellungen über den Wert menschlichen Lebens oder Vorstellungen über die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Indem Alltagsphantasien gleichsam als Indikatoren bzw. Vehikel für Welt- und Menschenbildes im Unterricht explizit thematisiert werden, erhält der Unterricht eine besondere philosophische, ethische und fachübergreifende Dignität. Am Beispiel naturalistischer Argumentationsfiguren wird die Fruchtbarkeit dieses Ansatzes theoretisch und empirisch gezeigt. |
Erfasst von | Arbeitsgruppe Didaktik der Physik, Universität Kassel |
Update | 2017/2 |