Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mosch, Mirka |
---|---|
Titel | Diagnostikmethoden in der politischen Bildung. Vorstellungen von Schüler/-innen im Unterricht erheben und verstehen. |
Quelle | Gießen: Universitätsbibliothek (2013), 262 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) Gießen, Justus-Liebig-Universität, Diss., 2013. |
Beigaben | Anhang |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
URN | urn:nbn:de:hebis:26-opus-94043 |
Schlagwörter | Methode; Vorstellung (Psy); Diagnostik; Schüler; Politische Bildung; Dissertation |
Abstract | Um Vorstellungen der Lernenden im Schulalltag erheben und mit entsprechenden Lernangeboten daran anschließen zu können, muss die politische Bildung über geeignete Verfahren bzw. Methoden der Diagnostik verfügen, die sich mit einem überschaubaren Zeit- und Arbeitsaufwand unter Alltagsbedingungen realisieren lassen. Der empirische Teil der Forschungsarbeit untersucht in einer qualitativen Studie, ob und unter welchen Bedingungen sich bestimmte Lernmethoden der politischen Bildung eignen, um zu Beginn eines neuen Lernvorhabens zu Standardthemenbereichen der politischen Bildung ("Demokratie" und "Europa") als diagnostische Instrumente zur Erhebung von Vorstellungen der Lernenden zu wirken. Untersucht werden die Methoden Brainstorming, Concept-Map und Collage. Die drei Methoden sind vom Zeit- und Arbeitsaufwand her gesehen im Schulalltag verwendbar und repräsentieren unterschiedliche Zugangsweisen zu den Vorstellungen der Lernenden: assoziativ (Brainstorming), analytisch-strukturierend (Concept-Mapping) und ästhetisch-nonverbal (Collage). Mit allen drei Methoden werden ferner Arbeitsprodukte realisiert, die für eine nachträgliche Auswertung im Forschungsprozesse genutzt werden können. Bei der Einstiegstunde in das neue Thema, in der die Lerndokumente realisiert werden, ist die Forscherin als teilnehmende Beobachterin anwesend. Zentrale Untersuchungsmethode sind dann qualitative Interviews zunächst mit Schülerinnen und Schülern und dann mit Lehrkräften zu den erstellten Arbeitsprodukten. Hierbei wird untersucht, mit welchen Intentionen die Produkte von den Schülerinnen und Schüler erstellt wurden, welche diagnostisch relevanten Informationen sie enthalten und inwieweit die befragten Lehrerinnen und Lehrer in der Lage sind, diese Informationen zu erkennen. Basierend auf der Auswertung der empirischen Untersuchung werden ferner Konsequenzen bzw. Anforderungen und Kriterien für eine politikdidaktische Diagnostik in der schulischen politischen Bildung formuliert werden. (Orig.). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2015/3 |