Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rülcker, Christoph |
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Titel | Digitale Streifräume. Generation 2.0 und die Verlockungen des Internet. Gefälligkeitsübersetzung: Digital roaming areas. Generation 2.0 and the temptations of the Internet. |
Quelle | Aus: Compagna, Diego (Hrsg.); Derpmann, Stefan (Hrsg.): Soziologische Perspektiven auf digitale Spiele. Virtuelle Handlungsräume und neue Formen sozialer Wirklichkeit. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2013) S. 51-62 |
Reihe | Soziologie |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86764-388-7 |
Schlagwörter | Kompetenz; Kognition; Kommunikation; Sozialisationsbedingung; Kindheit; Kind; Spiel; Computer; Computerspiel; Computerunterstütztes Verfahren; Lebenswelt; Vernetzung; Internet; Deutschland |
Abstract | "In den späten siebziger und in den achtziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts eroberte ein neues Arbeitsgerät, der PC (Textverarbeitung, Rechnen, Tabellen und Datenbanken erstellen), die Büros und die privaten Haushalte. Als Konterbande hatte er eine Reihe von Spielen im Gefolge - etwa Pong, Snake, Pac Man, Frogger, Gorilla oder Tetris. Immer nur Beiwerk. Waren sie doch am Arbeitsplatz genau das richtige für ein Quickie - das kleine Spielchen für zwischendurch. Das hat Spaß gemacht und überdies: Spielend wurden nützliche Fingerfertigkeiten für den ernsthaften Umgang mit dem Computer trainiert und das Entree in die virtuelle Welt mit vorbereitet. Steckte diese damals noch ganz in ihren lokalen und auf bestimmte Institutionen (Militär, Universitäten, große Firmen) beschränkten Anfängen, ist heute mit dem Internet ein Paralleuniversum zum real life entstanden. Das hat eine Reihe von Konsequenzen, u.a. für die Kinder und Jugendlichen: mit dem Internet sind für sie neue Streif- und Spielräume entstanden; u.a. für das (Kompetenz-)Gefälle zwischen den Heranwachsenden und ihren Eltern; als Digitale Natives sind die Kinder und Jugendlichen in der digitalen Welt rasch mit ihren Eltern gleichauf oder besser als sie; u.a. für die kommunikative Balance zwischen Information und Diskretion und für die Sozialformen der Indiskretion; u.a. für die Verfügungsgewalt über persönlichen Daten. Davon wird im Folgenden schlaglichtartig die Rede sein." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/4 |