Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fölling-Albers, Maria |
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Titel | Erziehungswissenschaft und frühkindliche Bildung. |
Quelle | Aus: Stamm, Margrit (Hrsg.); Edelmann, Doris (Hrsg.): Handbuch frühkindliche Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 37-49
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Handbuch |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-18474-6; 978-3-531-19066-2 |
DOI | 10.1007/978-3-531-19066-2 |
Schlagwörter | Erziehung; Bildungsauftrag; Selbstbildung; Erziehungswissenschaft; Empirische Forschung; Kindheitsforschung; Familie; Institutionalisierung; Kind; Vorschulalter; Kindertagesstätte; Alltag; Freizeit; Kompensation; Prävention; Benachteiligtes Kind; Deutschland |
Abstract | Alle Bundesländer haben in den letzten Jahren für die Kindergärten neue Bildungs- und Erziehungspläne formuliert. Diese Entwicklungen verweisen einerseits auf eine enorme bildungspolitische Dynamik, andererseits führen sie auch zu erheblichen Erwartungen an das, was frühkindliche Bildung leisten soll. In Kap. 2 des Beitrages wird der Frage des Selbstverständnisses frühkindlicher Bildung nachgegangen. Es geht einerseits um das Konzept einer Selbstbildung, aber auch um die Frage einer gezielten (kompensatorischen) Frühförderung und eines Präventionsanspruchs an die Kindertagesstätten. Frühkindliche Bildung geschieht keineswegs nur oder gar vorwiegend in den Kindertagesstätten; vielmehr sind für die Bildungsentwicklung der Kinder vor allem die Familie und das von ihr gestaltete Alltagsleben bedeutsam. Die Untersuchung der Alltagswelt von Kindern ist ein genuines Forschungsfeld der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung. Es wird im Kap. 3 der Stellenwert der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung für die von ihr bislang wenig beachteten Bildungsoptionen in der Alltagswelt und "Freizeit" der Kinder analysiert. Das abschließende Kap. 4 fokussiert auf die Gefahr einer Instrumentalisierung einer forcierten Institutionalisierung frühkindlicher Bildung für gesellschaftliche, (bildungs-)politische und ökonomische Zwecke. Es wird auf die Bedeutung einer erziehungswissenschaftlichen Reflexion einer zunehmenden Institutionalisierung von Kindheit verwiesen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/3 |