Piratenpädagogik. Zur Medienpraxiskultur einer Partei.

Autor/in	Schäffer, Burkhard
Titel	Piratenpädagogik. Zur Medienpraxiskultur einer Partei.
Quelle	Aus: Nohl, Arnd-Michael (Hrsg.); Wulf, Christoph (Hrsg.): Mensch und Ding. Die Materialität pädagogischer Prozesse. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 287-303 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 25
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN	1434-663X
ISBN	3-658-03500-5; 978-3-658-03500-6
DOI	10.1007/s11618-013-0420-2
Schlagwörter	Wissen; Digitale Medien; Elektronische Medien; Bildungsorganisation; Programm; Mitwirkung; Partei; Lebenslanges Lernen; Internet; Information
Abstract	Ausgehend von der These, dass Parteien auch Bildungsorganisationen sind, wird die Piratenpartei als eine auf neue Medientechnologien fokussierte Bildungsorganisation rekonstruiert. In ihrem lernenden Umgang mit Wissen und Können dokumentiert sich eine "generationsspezifische Medienpraxiskultur" der "Digital Natives", die sich in Gründungsmythos, Programmatik und Medienpraxis der Partei niederschlägt, zentral mit dem Verhältnis der Partei zu den neuen Mediendingen zu tun hat und der eine implizite Pädagogik der (Medien)dinge inhärent ist. Die Partei wird aus erwachsenbildungs-, medien- und techniktheoretischer Sicht als ein auf der politisch-kulturellen Ebene agierender "Hybridakteur" (Latour) der Institutionalisierung lebenslangen Lernens rekonstruiert, versehen mit einem "digitalen Lernhabitus", dessen zentrale Ressource ein differentes Handeln mit den neuen Mediendingen ist. (DIPF/Orig.). Starting from the thesis that parties are also educational organisations, the German pirate party is reconstructed as an educational organisation that focuses on new media technologies. Its learning approach to knowledge and skills documents a "generation-specific media practice culture" of "digital natives" which finds expression in the founding myth, objectives and media practice of the party. It also has much to do with the relationship between the party and the things of the new media and contains an inherent implicit pedagogy of (media) things. The party is reconstructed from the perspectives of adult education, media theory and technology theory as a "hybrid actor" (Latour) of the institutionalisation of life-long learning, one that operates on the politico-cultural level, is equipped with a "digital learning habitus" and whose key resource is a different approach to the new media things. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/3