Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmalenbach, Bernhard |
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Titel | Gesten. Zur leiblichen Dimension pädagogischen und heilpädagogischen Handelns. |
Quelle | Aus: Krautz, Jochen (Hrsg.); Schieren, Jost (Hrsg.): Persönlichkeit und Beziehung als Grundlage der Pädagogik. Beiträge zur Pädagogik der Person. Weinheim u.a.: Beltz Juventa (2013) S. 70-84 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-2851-5; 978-3-7799-2851-5 |
Schlagwörter | Entwicklungsstörung; Nonverbale Kommunikation; Psychologie; Soziale Beziehung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Interaktion; Hand; Körpersprache; Pädagoge; Sprachbehinderung; Sonderpädagogik; Gebärdensprache; Gestik |
Abstract | Der Autor geht aus heilpädagogischer Sicht auf die gestische Sprache als wichtiges nonverbales Moment der Kommunikation in pädagogischen Beziehungen ein. Gesten sind leiblich verankert und spiegeln daher den "ganzen Menschen" in der Breite sozialer, kognitiver und kommunikativer Phänomene wider. Dabei spielt die Hand als "Organon des Geistes" eine zentrale Rolle, ist Ausweis einer "embodied cognition". Der Autor betont dabei zu Recht, dass auch in der gestischen Kommunikation Bedeutungen nicht einfach "übertragen" werden, wie dies von älteren Kommunikationstheorien angenommen wird, sondern dass sie in zwischenleiblichen, dynamischen Situationen entstehen. Damit ist die gestisch-kommunikative Dimension der pädagogischen Beziehung unmittelbarer Ausdruck der auch von Fuchs mit Merleau-Ponty betonten "Zwischenleiblichkeit" als Basis der Intersubjektivität. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/2 |