Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ottersbach, Markus |
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Titel | Zivilgesellschaftliche Partizipation Jugendlicher. Eine Herausforderung für die Soziale Arbeit. Gefälligkeitsübersetzung: Participation by adolescents in civil society. A challenge for social work. |
Quelle | Aus: Bukow, Wolf-Dietrich (Hrsg.); Ottersbach, Markus (Hrsg.); Preissing, Sonja (Hrsg.); Lösch, Bettina (Hrsg.): Partizipation in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 133-158
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Reihe | Interkulturelle Studien |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-19842-2; 978-3-531-19843-9 |
DOI | 10.1007/978-3-531-19843-9_6 |
Schlagwörter | Sozialer Konflikt; Handlungsorientierung; Marginalisierung; Stadtteil; Bürgerschaftliches Engagement; Demonstration (Kundgebung); Partizipation; Protest; Soziales Engagement; Zivilgesellschaft; Jugendlicher; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Die Rolle der Sozialen Arbeit ist nach Meinung des Autors durchaus ambivalent, denn bei der Realisierung ihrer Aufgabe der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements gerät sie zwischen den Anspruch der Stärkung der Bürgerrechte auf der einen und der Instrumentalisierung für die Zwecke der Deregulierung, der Privatisierung und der Ökonomisierung ("Aktivierung des Sozialstaats") auf der anderen Seite. Der Autor rekonstruiert vor diesem Hintergrund den Umgang der Vertreter der Behörden und der Sozialen Arbeit mit den Protesten der Jugendlichen in Köln-Kalk im Jahr 2008. Dies geschieht einerseits am Beispiel der Reaktionen dieser Vertreter auf die Demonstrationen und andererseits am Beispiel der Einschätzungen der Interviewpartner zu den Angeboten der Stadt Köln bzw. der Sozialen Arbeit als Reaktion auf diese Demonstrationen. Anschließend folgt ein Rekurs über das Verhältnis von Sozialer Arbeit und zivilgesellschaftlichem Engagement im Allgemeinen und eine Analyse des spezifischen Verhältnisses der Sozialen Arbeit und der politischen Partizipation marginalisierter Jugendlicher. Dabei wird wieder auf das empirische Material Bezug genommen und der Umgang der Vertreter der Sozialen Arbeit mit den Protesten der Jugendlichen in Köln-Kalk eingeschätzt. Darauf folgen eigene Empfehlungen zur Förderung der politischen Partizipation marginalisierter Jugendlicher durch die Soziale Arbeit und ein Fazit, in dem vor den Gefahren einer entpolitisierten Sozialen Arbeit gewarnt und für die Förderung weiterer Studien zur politischen Partizipation marginalisierter Jugendlicher geworben wird. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/2 |