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Autor/inn/enHopmann, Stefan T.; Bauer, Sonja; Werkl, Tanja
TitelZwischen Scylla und Charybdis?
Die österreichische Matura als Maßstab öffentlicher Bildung.
QuelleAus: Schneider-Taylor, Barbara (Hrsg.); Bosse, Dorit (Hrsg.); Eberle, Franz (Hrsg.): Matura und Abitur in den Zeiten von Bologna. Weinheim: Beltz Juventa (2013) S. 69-85Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-2865-5; 978-3-7799-2865-2
SchlagwörterBildungserfolg; Bildungschance; Chancengleichheit; Leistungssteigerung; Bildungssystem; Bildungspolitik; Schulsystem; Abitur; Zentralabitur; Geschichte (Histor); Internationaler Vergleich; Diskussion; Einflussfaktor; Österreich
AbstractDer Beitrag widmet sich dem besonderen Aufbau des österreichischen Bildungswesens, welches sich durch eine starke Akzentuierung solcher zur Matura führender und zugleich berufsbildender Schultypen auszeichnet. Vor dem Hintergrund international vergleichender Schulforschung und mittels illustrierender Beispiele aus Skandinavien zeigt er auf, dass Angleichungen durch Kompetenzmodelle und Leistungsstandards, etwa durch eine für die allgemeinbildenden und berufsbildenden höheren Schulen einzuführende Zentralmatura, nicht notwendig zu einer Leistungsanhebung und auch nicht zu einem Abbau von Selektionsmechanismen führen müssen. Vielmehr, so im Rekurs auf vorliegende Studien und nationale Statistiken, birgt jede Nivellierung auch und geradezu kontraproduktiv die Gefahr einer Senkung des allgemeinen Leistungsniveaus in sich. Im Ergebnis erweist es sich, dass die bloße Begradigung von Oberflächenstrukturen nicht zu den gewünschten Resultaten führt. Ein Desiderat - nicht allein im Blick auf Österreich - bleibt die Erforschung gelingender Bildungsbiographien in Abhängigkeit von komplexen Bedingungsgefügen wie z.B. Elternhaus, Schulstandort, Übertrittsmöglichkeiten usw. Vor einer unkritischen Übernahme vermeintlicher Erfolgsmodelle ohne Berücksichtigung der spezifischen Parameter gepaart mit bildungspolitischem Enthusiasmus könne, so der Autor, auch im Bereich des Schulwesens nur gewarnt werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/1
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